Deutsche Glasfaser und Vodafone haben eine Wholesale-Kooperation über eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren geschlossen. Durch die Vereinbarung erhält Vodafone ab Herbst kommenden Jahres bundesweit Zugang zum FTTH-Netz von Deutsche Glasfaser. Vodafone könnte damit bis zu sechs Millionen zusätzliche Haushalte erreichen und diesen Telefonie, Internet und TV/Multimedia anbieten.
Der Glasfaserausbau wird mit verschiedenen Verlegemethoden vorangetrieben. Das Kompetenzzentrum Gigabit.NRW, gemeinsam mit dem BREKO und der Firma TRACTO, haben am 24. November 2022 in das nordrhein-westfälische Lennestadt eingeladen, um den rund 40 Teilnehmenden moderne Verlegemethoden in Theorie und Praxis näherzubringen. Das Gigabitbüro führte in die zahlreichen Verlegetechnologien für den Glasfaserausbau ein.
Mit einem Glasfaseranschluss zieht die Zukunft in Ihrem Zuhause ein. Die Eigenschaften der Glasfaser sorgen schon heute für schnelles, reibungsloses und unterbrechungsfreies Arbeiten, Lernen und Entertainment im Internet – und werden Anwendungen ermöglichen, die heute vielleicht noch unvorstellbar sind.
Die Digitalisierung wirkt sich auf beinahe alle Lebensbereiche aus. Daher benötigt jeder Mensch die Möglichkeit, wachsende Datenmengen schnell, sicher und energiesparend zu empfangen und abzurufen. Die Glasfaser ist die Technologie, die einen umfassenden und zuverlässigen Zugriff auf alle digitalen Leistungen der modernen Welt bietet – heute und insbesondere in den kommenden Jahren, wenn Anwendungen entwickelt werden, die wir jetzt noch gar nicht für möglich halten. Ein Glasfaseranschluss bedeutet daher Zukunftssicherung: für die Familie, für die Immobilie und für die Gesellschaft.
Die Bundesnetzagentur stellt ab heute Grundsätze zu Art, Umfang und Bedingungen des offenen Netzzugangs in Fördergebieten zur Konsultation.
"Wir wollen den Kundinnen und Kunden auf mit Steuermitteln errichteter Infrastruktur eine Auswahl an Produkten unterschiedlicher Anbieter, Qualitäten und Preise ermöglichen", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Die Suche der Stadt Beckum nach einem Unternehmen, das den Glasfaserausbau in Beckum eigenwirtschaftlich vorantreibt, ist aller Voraussicht nach beendet.
Im kommenden Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss am 13. Dezember soll eine entsprechende gemeinsame Absichtserklärung mit der Deutschen Telekom GmbH beschlossen werden.
Die Stadt Essen will den Ausbau des Glasfasernetzes im Stadtgebiet vorantreiben. Der Anteil an Glasfaseranschlüssen ist in Essen bisher unterrepräsentiert, nur sechs Prozent der Privathaushalte und acht Prozent der gewerblichen Adressen sind derzeit an das Glasfasernetz angeschlossen. Im März hatte der Rat der Stadt Essen der Gründung einer gemeinsamen Netzgesellschaft zugestimmt, um innerhalb des Projektes "ruhrfibre" ein integriertes Glasfasernetz zu erschließen. Der Vertrag konnte inzwischen geschlossen werden, damit geht das Projekt "ruhrfibre" nun offiziell an den Start.
In Wickrath und Odenkirchen dominieren aktuell noch Kupfernetze. Durch das Engagement der Deutschen GigaNetz gibt es nun auch hier konkrete Ausbauplanungen für ein Glasfasernetz. Rund 15.000 Haushalte in den Ortsteilen erhalten durch das Projekt die Chance auf echtes Glasfaserinternet.
Am Freitag, den 18.11.2022, gaben Bürgermeister Otto Neuhoff sowie Andreas Schulz (Leiter Infrastrukturvertrieb NRW), Konstantin Fertig (Projektleiter Technik) und (Marco Lohmeier, Regiomanager Infrastrukturvertrieb West) an der aktuellen Glasfaserbaustelle an der Beueler Straße den offiziellen Startschuss für den Glasfaserausbau in Bad Honnef.
Den heute vom Deutschen Institut für Normung (DIN) veröffentlichten Entwurf der Norm 18022 für Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren im Glasfaserausbau kommentiert der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) wie folgt:
„Die Veröffentlichung des Norm-Entwurfs ist ein wichtiger Schritt für einen deutlich stärkeren Einsatz moderner Verlegemethoden. Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren sind ein zentraler Baustein für einen schnellen und effizienten Glasfaserausbau und damit auch für die Erreichung der Ausbauziele der Bundesregierung. In anderen europäischen Ländern haben sich Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren seit vielen Jahren bewährt. Dass wir jetzt endlich auch in Deutschland auf dem Weg sind, diese Verlegemethoden als Standardbauweise anzuerkennen, ist ein positives Signal für alle Unternehmen, die in den Glasfaserausbau investieren.