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Je dünner ein Gebiet besiedelt ist und je größer die Entfernung zu einem Ballungsraum ist, desto höher sind die Kosten für die Einrichtung eines Breitbandanschlusses. Man geht davon aus, dass die Kosten zur Schaffung der Infrastruktur auf dem Land daher um ein vielfaches höher sind als in Großstädten. Um diesen Nachteil auszugleichen und eine Breitbandversorgung zu ermöglichen, wird häufig nach staatlicher Unterstützung gefragt. Die EU-Kommission hat dies mit Leitlinien geregelt, um unerwünschte Eingriffe in den freien Wettbewerb zu vermeiden.


Einen umfassenden Überblick bietet die Finanzierungsübersicht zum Breitbandausbau. Sie bietet einen Überblick über Finanzierungs- und Förderprogramme, die dem Breitbandinfrastrukturausbau zuzuordnen sind. Diese Programme wenden sich, je nach Ziel und Ausrichtung, an Kommunen, Gemeinden und Kreise, öffentliche Einrichtungen, öffentliche Schulträger, Ersatzsschulträger, Unternehmen, Privatpersonen sowie an institutionelle Anbieter. Die Förderbandbreite reicht von der Unterstützung von Planungsarbeiten über die Verlegung von Leerrohren bis hin zur Errichtung von Glasfaser- oder Richtfunknetzen.

Zur Förderung von Breitbandausbauprojekten stehen Zuschüsse und Darlehen bereit. Neben speziell auf den Breitbandausbau ausgerichtete Förderprogramme des Bundes und des Landes NRW können zum Beispiel auch Darlehensprogramme der NRW.BANK oder allgemeine Kreditprogramme des Bundes genutzt werden, die jeweils entsprechende breitbandspezifische Fördergegenstände beinhalten.

Finanzierungsmöglichkeiten für den Breitbandinfrastrukturausbau