In ihrem heute erschienenen 13. Sektorgutachten Telekommunikation macht die Monopolkommission Empfehlungen, wie die Gigabit-Ziele der Bundesregierung durch Wettbewerb zum Vorteil der Endnutzerinnen und Endnutzer erreicht werden können:
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) setzt sich mit der Gigabitförderung 2.0 weiterhin für die flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Glasfaser ein. Dafür wurden im Jahr 2023 rund 3,6 Milliarden Euro Fördergelder bereitgestellt. Damit können 638.000 weitere Anschlüsse in rund 2.300 Kommunen an das leistungsfähige Glasfasernetz vorgenommen werden. Bundesminister Dr. Volker Wissing überreichte heute Förderurkunden an 29 Zuwendungsempfänger, die stellvertretend für alle durch den Bund 2023 geförderten Glasfaserförderprojekte stehen.
Die Telekom-Tochter Glasfaser-Plus hat den Ausbau im Stadtteil Jüchen abgeschlossen, 2700 Haushalte können Glasfaser nutzen. Markus Sommer aus Jüchen ist der erste Kunde des Unternehmens in NRW. Doch noch gibt es eine Lücke im Glasfaser-Angebot in der Stadt.
Der Glasfaserausbau in Hamm nimmt Fahrt auf. Die Konkurrenten Giganetz und Westconnect haben ihre Grenzen nochmal bereinigt, 1&1 steigt im kleinen Stil in den Ausbau ein und auch die Helinet meldet sich als Anbieter.
Westconnect und die Stadt Grevenbroich planen den Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes für schnelles Internet mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde. Dafür haben Westconnect und Stadt nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die vorsieht, insgesamt 28.000 Privathaushalte und Unternehmen auszubauen.
Am Freitag, 8. Dezember, haben Oberbürgermeister Uwe Richrath für die Stadt Leverkusen und Daniel Böttcher sowie Robert Stein für die Westconnect GmbH einen Letter of Intent zum Glasfaserausbau unterschrieben. Darin ist festgehalten, dass die Westconnect GmbH den Glasfaserausbau in Leverkusen auf eigenwirtschaftlicher Basis vorantreiben will. Die Stadt Leverkusen sichert umgekehrt zu, bei diesem Vorhaben koordinierend tätig zu werden, damit der Ausbau möglichst zügig realisiert werden kann.
Deutsche Giganetz hat sich weitere 250 Millionen Euro für den Ausbau gesichert. Das gab der Glasfasernetzbetreiber am 7. Dezember 2023 bekannt. Eine zuvor vereinbarte Erhöhungsoption von 250 Millionen Euro wurde von dem bestehenden Konsortium und von SMBC und Edmond de Rothschild als zweite Investitionsfinanzierung abgeschlossen.
Alle reden von Glasfaser: ob für Home-Office, Streaming oder Gaming – moderne Anwendungen
benötigen mehr Bandbreite und stabile Verbindungen. Für Duisburg gibt es nun gute Nachrichten: OXG,
das Glasfaser Joint Venture von Vodafone und Altice, wird in der Stadt mehr als 5.500 Haushalte und
Unternehmen mit Glasfaser versorgen. Ohne Kosten und zusätzlichen Aufwand für Eigentümer*innen
und Bewohner*innen. Die Anbindung an das Glasfasernetz schafft die Voraussetzung für einen
leistungsstarken und zukunftssicheren Internetzugang. Damit ist Duisburg in Sachen Digitalisierung auf
der Überholspur. Initial übernimmt Vodafone die Vermarktung der Anschlüsse sowie die Bereitstellung
von Diensten wie Telefonie, Internet und TV. Weitere Kooperationen folgen.
Bevor der Schnee kam, kamen die Bagger. Die rissen in Altehufe an der Kreuzung In den Bonnen/Oberkäsbacher Weg Teile der Straße auf, um im Auftrag der Deutschen Telekom Glasfaserkabel zu verlegen.
Was eigentlich eine gute Nachricht für das nicht eben am Nabel der Welt gelegene Altehufe hätte sein können, das bringt Dr. Dieter Knickenberg in Harnisch. Er hält die Verlegung der Kabel - mit den damit verbundenen Einschränkungen für die Anwohner wie Lärm und Dreck - für unnötig und ein Ärgernis.
Der Rat der Europäischen Union hat im Gesetzgebungsverfahren zum Gigabit Infrastructure Act (GIA) seine Position für die anstehenden Trilog-Verhandlungen verabschiedet. In der Branche stößt sie auf ein geteiltes Echo. Der GIA soll die Richtlinie über die Senkung der Breitbandkosten aus dem Jahr 2014 ersetzen und den Ausbau von Glasfasernetzen beschleunigen. Hierzu stehen die Verhandlungen zwischen dem EU-Rat, dem Europäischen Parlament und der EU-Kommission (Trilog) an, für die der Rat seine sogenannte allgemeine Ausrichtung verabschiedet hat.
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