Das Gigabitbüro des Bundes veröffentlicht mit dem Muster-Kooperationsvertrag für die Ausgestaltung eines eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekts ein weiteres Unterstützungsangebot für den eigenwirtschaftlichen Ausbau in Deutschland. Der Muster-Kooperationsvertrag ist ein wichtiges Instrument zur Stärkung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus in Deutschland und unterstützt damit die Ziele der Gigabitstrategie der Bundesregierung.
Seit 2010 ist das Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein (BKZ.SH) die erste Anlaufstelle bei der Beratung und Koordinierung rund um den Breitband- und Mobilfunkausbau. Jetzt hat das Land die Förderung des BKZ.SH für weitere sechs Jahre verlängert. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen überreichte heute (22. Januar) einen Förderbescheid über knapp 9,2 Millionen Euro an den BKZ.SH-Vorstandsvorsitzenden Sönke Schulz. "Wir wollen bis 2025 nahezu jedes Haus mit Glasfaser versorgen. Um das zu erreichen, brauchen wir das Breitband-Kompetenzzentrum weiter an unserer Seite. Diese Förderung ist ein wichtiges Signal", sagte der Minister.
Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von Deutsche Telekom und Ewe, wird die FTTH-Zugänge von 1&1 vermarkten lassen. Das gab der Netzbetreiber am 22. Januar 2024 bekannt. Rund eine Million Haushalte und Unternehmensstandorte sind somit ab der ersten Jahreshälfte 2024 von der neuen Kooperation abgedeckt.
1&1 wird als ein weiteres flächendeckendes Telekommunikationsunternehmen das FTTH-Netz von Glasfaser Nordwest nutzen. 1&1 erhält direkten Zugriff auf knapp 1 Millionen private Haushalte und Unternehmensstandorte sowie auf das zukünftige Glasfasernetz von Glasfaser Nordwest. Mit dieser Partnerschaft steigen die Auswahlmöglichkeiten für die Haushalte und Unternehmen in der gesamten Nordwest-Region bedeutend. Open Access ist der Schlüssel für flächendeckenden Glasfaserausbau.
Der nachverhandelte Bundeshaushalt sieht für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr höhere Mittel als bisher vor.
Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 enthält 44,15 Milliarden Euro für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. In dem ursprünglichen Haushaltsentwurf vom August 2023 waren für das Ministerium 38,7 Milliarden Euro vorgesehen, für das vergangene Jahr standen ihm 35,58 Milliarden zur Verfügung, teilte der Deutsche Bundestag mit.
Der Glasfaser-Ausbau kommt auch nach Forsbach. Das hat der Internetanbieter Novanetz mitgeteilt. „Für den Bereich Forsbach haben wir die Quote noch nicht ganz erreicht, wir gehen trotzdem in die Ausbauplanung und starten das Ausbauprojekt mit Glasfaser“, heißt es in einem Schreiben an Kundinnen und Kunden. Der Baustart ist demnach voraussichtlich im zweiten Quartal 2024. Für die Infrastruktur in Rösrath ist das ein großer Fortschritt – der Breitbandausbau erfolgt im gesamten Stadtgebiet.
Bis 2025 soll die Hälfte aller deutschen Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen sein, bis 2030 plant die Bundesregierung die Komplettversorgung. Doch aus dem Drei-Milliarden-Fördertopf des Bundes zum schnelleren Glasfaserausbau sind erst 14.000 Euro abgeflossen.
Vodafone plant den Glasfaser-Ausbau für etwa 13.000 Haushalte und Unternehmen im Stadtgebiet. Bürgermeister Frank Helmenstein hat dafür gestern bei einem Bürgerinformationsabend eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Der Glasfaserausbau in den weißen Flecken Leichlingens schreitet voran. In anderen Teilen – vor allem im Süden und Nord-Osten – sieht das etwas anders aus.
Die Telekom will vorhandene Leerrohre durch ein EU-Gesetz leichter mitnutzen können. Dagegen setzt der Breko auf die gemeinsame Nutzung einer Glasfaser durch Open Access.
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