Die Milliarden des Bundes für den Glasfaserausbau fließen nur zögerlich ab. Bezahlt wird nämlich erst nach Beginn der Bauarbeiten in mehreren Schritten.
Laut dem im vergangenen Sommer vom Kabinett beschlossenen Finanzplan trifft es das Bundesdigitalministerium jetzt besonders hart. Das könnte Kürzungen beim geförderten Glasfaser-Ausbau bedeuten.
Seit Dezember 2020 findet im Kreis Herford der geförderte Glasfaserausbau zur Anbindung von unterversorgten 6.500 Haushalten, 950 Unternehmen und 60 Schulen im Rahmen des „Weiße-Flecken-Fördergramms“ statt.
Für dieses Förderprogramm hat der Bund nun die Möglichkeit eines Upgrades für sogenannte „homes-passed Adressen“ geschaffen, die direkt an den bisherigen Ausbautrassen liegen und bei denen sich bei der Anbindung noch Synergieeffekte zum gegenwärtigen Ausbau erzielen lassen.
Bis 2025 soll die Hälfte aller deutschen Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen sein, bis 2030 plant die Bundesregierung die Komplettversorgung. Doch aus dem Drei-Milliarden-Fördertopf des Bundes zum schnelleren Glasfaserausbau sind erst 14.000 Euro abgeflossen.
Berlin: Für den flächendeckenden Breitbandausbau sollen im kommenden Jahr deutlich mehr Mittel veranschlagt werden als in diesem Jahr. Der Ansatz im Einzelplan des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr soll aufgrund steigenden Bedarfs von 76,35 Millionen Euro in diesem Jahr auf 732,05 Millionen Euro steigen.
Die EU-Kommission hat heute die Mobilfunk-Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur genehmigt. Damit können 1,1 Mrd. Euro Fördermittel des Bundes für den Ausbau von bis zu 5.000 Mobilfunkstandorten eingesetzt werden.
Landrat Thomas Gemke und der Breitbandkoordinator des Märkischen Kreises, Sergej Rudsinski, nahmen am 18.12.2019 in Arnsberg einen Förderbescheid in Höhe von 28,1 Millionen Euro von Regierungspräsident Hans-Josef Vogel entgegen.
Seit dem 2. September rollen die Bagger im Kreisgebiet – der Breitbandausbau des Betreibers Internexio Pacht & Management GmbH hat begonnen. Der für den Projektbeginn erforderliche finale Förderbescheid erreichte den Kreis Minden-Lübbecke am 28. August 2019 – damit endete das Ausschreibungsverfahren und das vom Kreis beauftragte Unternehmen konnte mit der Umsetzung der Maßnahme beginnen.
Am Montag, den 30.09.2019 machten Vertreter der Gemeinde Heiden, der Westmünsterland Glasfasergesellschaft mbH, der Bezirksregierung und der WFG für den Kreis Borken den symbolischen ersten Spatenstich für die Breitbandverlegung im Außenbereich der Gemeinde Heiden.
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