Die EU hatte im vergangenen Jahr die Verordnung zum digitalen Binnenmarkt und damit Regeln zur Netzneutralität beschlossen. Die Regeln waren aber in entscheidenen Fragen unscharf formuliert, so dass die europäischen Regulierungsbehörden diese konkretisieren sollten. Jetzt steht fest, dass es keinen Spielraum mehr für Telekommunikationsunternehmen gibt, im Rahmen von sogennanten "Spezialdiensten" kostenpflichtige Überholspuren im Netz zu schaffen.
Vor Projektbeginn dauerte es vor allem in den Stadtteilen Gohr, in Broich, in Straberg und in der Zonser Altstadt mitunter sehr lange bis vernünftige Netzverbindungen zustande kamen. Bei der Datengeschwindigkeit wurden oft nicht mal zwei Mbit/s erreicht. Im Stadtkern und in Horrem und Rheinfeld waren es etwas mehr als sechs Mbit/s. Die Lösung des Problems sollte eine Kooperation von Stadt, Energieversorgung Dormagen (evd) und einem Anbieter aus dem Telekommunikationsbereich bilden.
Der Kreis Olpe hat seit Kurzem in Martin Dornseifer einen offiziellen Breitbandkoordinator. "Eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe", so Martin Dornseifer, der bereits auf jahrelange Erfahrung als Projektmanager bei der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH zurückblicken kann.
Die Bundesnetzagentur hat ihre endgültige Entscheidung für die Einführung der Vectoring-Technologie in den Nahbereichen im Netz der Telekom Deutschland GmbH bekannt gegeben.
Der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne verlegt aktuell schnelle Internetleitungen im Brühler Stadtgebiet. Jetzt sind mit den ersten vier Stadtteilen rund 70 Prozent des Ausbaus abgeschlossen. Die Brühler Innenstadt sowie die Stadtteile Heide, Kierberg und Vochem sind jetzt an das schnelle Glasfasernetz der NetCologne angeschlossen und die Anwohner profitieren ab sofort von Breitbandgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s.
Bundesminister Alexander Dobrindt hat 116 Förderbescheide für Netzausbauprojekte aus dem milliardenschweren Bundesprogramm für superschnelles Breitband vergeben.
Dem Zweckverband INFOKOM Gütersloh wurde am 6. September 2016 von Bundesminister Alexander Dobrindt im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin ein Zuwendungsbescheid in Höhe von 4,7 Millionen Euro übergeben. Der Förderbescheid wurde von Verbandsvorsteher, Landrat Sven-Georg Adenauer, Andreas Poppenborg, Geschäftsführer des Zweckverbandes und Mitglied der regio iT Geschäftsleitung, und Projektleiter Hubert Kochjohann entgegengenommen.
Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter (GfW) hat im Jahr 2015 eine kreisweite Machbarkeitsstudie durch die Strategieberatung Micus erstellen lassen.
In einem ersten Schritt sollte die Breitbandversorgung für die Industrie- und Gewerbegebiete sichergestellt werden. Dafür wurde eine Bedarfsabfrage durchgeführt und eine Detailplanung entwickelt.
Die Stadt Nettetal hat eine für den ländlichen Raum typische schwache Internet-Versorgung: Die Download-Geschwindigkeit liegt bei mehrheitlich weniger als 16 MBit/s. Das Kabelnetz der PrimaCom Berlin GmbH ist (noch) nicht rückkanalfähig und LTE aufgrund der unmittelbaren Grenzlage zu den Niederlanden nur sehr unzureichend ausgebaut.