Im Odenwaldkreis hat eine Analyse der Versorgungssituation ergeben, dass ca. 13% der Anschlüsse durch die vorhandene Infrastruktur nicht mit Breitbandanschlüssen versorgt werden können. Anschlüsse mit 50 Mbit/s sind lediglich punktuell vorhanden. Die OREG mbH als Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises hat es sich zur Aufgabe gemacht, die konzeptionellen und administrativen Grundlagen für ein kreisweites Breitbandnetz zu schaffen und als Besitzer dieses Netzes die weiteren Ausbaustufen bis hin zu FTTH (Fibre to the Home) zu initiieren.
Am Dienstagmittag hat Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, in Berlin Förderbescheide zum weiteren Breitbandausbau in den ländlichen Bereichen Deutschlands übergeben. Wenig später verließen Landrat Wolfgang Spelthahn und Ruth Schultz als Vertreter des Kreises Düren die Bundeshauptstadt mit einer Förderzusage im Wert von 28 Millionen Euro.
Der Bundeverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat die neuesten Marktdaten zur aktuellen Lage auf dem Telekommunikationsmarkt vorgestellt. Das wichtigste Ergebnis der BREKO Breitbandstudie 2016 ist, dass der Ausbau ultraschneller Glasfaseranschlüsse bis zum Gebäude (FTTB) oder bis direkt in die Wohnung (FTTH) vor allem durch die Netzbetreiber des BREKO vorangetrieben werden. Mehr als 60 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus erfolgen durch die mehr als 145 Carrier des führenden deutschen Glasfaserverbands. Die Wettbewerber des Ex-Monopolisten Deutsche Telekom haben im vergangenen Jahr insgesamt 4,2 Milliarden Euro in den deutschen Telekommunikationsmarkt investiert und damit 53 Prozent der Gesamtinvestitionen gestemmt.
Der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne erweitert das eigene Glasfasernetz in der zweitgrößten Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Über das neue Netz können in Hattingen künftig 23.500 Haushalte von Surfgeschwindigkeiten mit bis zu 100 Mbit/s profitieren. Die hohe Surfgeschwindigkeit erreicht NetCologne neben dem eigentlichen Glasfaserausbau durch den zusätzlichen Einsatz der Vectoring-Technologie.
Anlässlich der Rede von EU-Kommisionspräsident Jean-Claude Juncker zur Lage der Union 2016 wurde ein umfassendes Digitalpaket vorgestellt. Juncker gab als Ziel aus, bis 2020 an öffentlichen Plätzen in Stadtzentren freies WLAN anzubieten. Außerdem versprach er einen umfangreichen Netzausbau, sodass abgehängte Regionen in den digitalen Strom integriert werden können. Zudem will er das superschnelle 5G möglichst bald installieren.
Der Koordinierungsausschuss der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) hat am 4. August 2016 den Koordinierungsrahmen novelliert. Mit den neu hinzu kommenden und angepassten Maßnahmen werden Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft in strukturschwachen Regionen gestärkt.
Der TÜV Rheinland hat im Auftrag des BMVI seinen aktuellen Kurzbericht zur Breitbandverfügbarkeit in Deutschland veröffentlicht. Die neuesten TÜV-Zahlen zeigen, dass im Bundesland Nordrhein-Westfalen aktuell 77,4% der Haushalte über eine Breitbandversorgung von mehr als 50 Mbit/s verfügen. Damit nimmt NRW bei der 50 Mbit/s-Versorgung die Spitzenposition unter den Flächenländern ein.
Das neue Glasfasernetz für Erftstadt ist fertig: Ab sofort können rund 14.000 zusätzliche Haushalte mit Highspeed auf der digitalen Überholspur surfen.
In Gebieten von Bad Honnef waren bisher Download-Geschwindigkeiten von durchschnittlich 50 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von 10 Mbit/s möglich. Um weitere Haushalte und Unternehmen mit schnellen Internet zu versorgen hat die Deutsche Telekom beschlossen ihr Netz in Bad Honnef auszubauen. Erstmalig wird hierfür die alternative Verlegemethode Micro-Trenching genutzt, um ein Glasfasernetz auszubauen.
Deutschlands Großstädte und Autobahnen sollen innerhalb von einem Jahrzehnt mit einem 5G-Netz ausgestattet werden und somit als erstes Land ein flächendeckendes 5G-Netz bereitstellen. So lautet der Plan des Verkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU).