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Alle Beteiligten müssen "über ihren Schatten springen"

Alle Beteiligten müssen "über ihren Schatten springen"

Dienstag, 14.11.2023

Bestehende Hürden gegen Open Access bei der gegenseitigen Nutzung und beim Zugang müssten endlich überwunden werden: Buglas-Präsident Theo Weirich fordert ein Level Playing Field.

Für einen erfolgreichen Glasfaserausbau in Deutschland spielt Open Access eine sehr wichtige Rolle. Der heterogene deutsche TK-Markt müsse für einen flächendeckenden Glasfaserausbau zusammengebracht werden, sagte der Buglas-Präsident (Bundesverband Glasfaseranschluss) Theo Weirich am 14. November 2023: "Open Access ist unverzichtbar. Es braucht aber ein Level Playing Field für den gegenseitigen Netzzugang. Dazu müssen alle Beteiligten über ihren Schatten springen und über persönliche Schmerzgrenzen hinweggehen." Bestehende Hürden bei der gegenseitigen Nutzung beziehungsweise beim Zugang müssten endlich überwunden werden.
 
Sven Knapp, Leiter des Breko-Hauptstadtbüros, erklärte am 7. November 2023: "Der strategische Doppelausbau dient zusammen mit der Weigerung, ihre eigenen Endkunden via Open Access über Glasfasernetze Dritter zu versorgen, der Erhaltung dieser bestehenden Marktmacht."
 
Telekom sieht zu hohe Preise als Hauptgrund gegen Open Access
 
Die Telekom sieht vor allem zu hohe Preise als Hinderungsgrund an. Thilo Höllen, Chef für Kooperationen der Telekom, hatte im März 2023 erklärt, woran es praktisch scheitern kann, wenn der Marktführer woanders Bitstream Access Layer-2 für Open Access einkaufen will. "Wenn der Preis nicht stimmt, dann geht es nicht", sagte Höllen.
 
Man habe einen Ausbau angefragt, um dort Bitstream Access Layer-2 einzukaufen. "Die Antwort ist, das Vorleistungsprodukt kostet für euch, liebe Telekom, 35 Euro pro Monat pro Anschluss. Das kleine Problem ist, dass der, der uns das anbietet, das in seinem Retail für 29,95 anbietet." Bitstream Access Layer-2 ist ein Vorleistungsprodukt, das Netzbetreiber anderen anbieten, damit diese ihren Endkunden Internet- und Telefondienste zur Verfügung stellen können. Dabei werden die Daten der Endkunden dem abnehmenden Unternehmen als Datenstrom an Netzwerkschnittstellen übergeben. "Du kannst dir über alle prozessualen und technischen Dinge einig sein, wenn der Preis nicht stimmt, dann geht nicht", betonte Höllen. 
 
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

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