Der Glasfaserausbau wird mit verschiedenen Verlegemethoden vorangetrieben. Das Kompetenzzentrum Gigabit.NRW, gemeinsam mit dem BREKO und der Firma TRACTO, haben am 24. November 2022 in das nordrhein-westfälische Lennestadt eingeladen, um den rund 40 Teilnehmenden moderne Verlegemethoden in Theorie und Praxis näherzubringen. Das Gigabitbüro führte in die zahlreichen Verlegetechnologien für den Glasfaserausbau ein.
Den heute vom Deutschen Institut für Normung (DIN) veröffentlichten Entwurf der Norm 18022 für Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren im Glasfaserausbau kommentiert der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) wie folgt:
„Die Veröffentlichung des Norm-Entwurfs ist ein wichtiger Schritt für einen deutlich stärkeren Einsatz moderner Verlegemethoden. Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren sind ein zentraler Baustein für einen schnellen und effizienten Glasfaserausbau und damit auch für die Erreichung der Ausbauziele der Bundesregierung. In anderen europäischen Ländern haben sich Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren seit vielen Jahren bewährt. Dass wir jetzt endlich auch in Deutschland auf dem Weg sind, diese Verlegemethoden als Standardbauweise anzuerkennen, ist ein positives Signal für alle Unternehmen, die in den Glasfaserausbau investieren.
Um den flächendeckenden Ausbau der Glasfasernetze effizient voranzutreiben, kommen unterschiedliche Verlegetechniken zum Einsatz.
Am 9. Mai 2022 wurde die Broschüre "Verlegemethoden für den Gigabitausbau" vom BMDV veröffentlicht.
Auf Grund der großen Herausforderungen, die die gesamte TK-Branche wie auch die Politik beim flächendeckenden Ausbau von Glasfasernetzen zu bewältigen haben, müssen neben dem klassischen Tiefbau auch alle anderen verfügbaren Verlegeverfahren wie das Trenching in Betracht gezogen werden.
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