Chefregulierer Klaus Müller will Glasfaser beliebter machen. Telekom-Chef Gopalan warnt einen Vodafone-Manager eindringlich, nicht zu lügen.
Im Gigabitforum der Bundesnetzagentur werden mit den Netzbetreibern bereits erste lokal begrenzte Pilotprojekte für die Kupferabschaltung in Deutschland ausgemacht. Darüber sprach Klaus Müller, Präsident Bundesnetzagentur, am 30. November 2023 auf der Jahrestagung des Breko (Bundesverband Breitbandkommunikation). "Um den Prozess zu fördern, wollen wir jetzt erste Pilotvorhaben diskutieren. Wir haben Vertraulichkeit vereinbart, aber ich glaube, das kann ich sagen, wir bereiten solche Pilotenpläne gerade vor." Die Phantasie, dass es dann sehr viel schnell geht, den Wechsel von Kupfer auf Glas zu vollziehen, werde "von allen geteilt, glaube ich", sagte Müller vorsichtig.
Netzbetreiber wollen die Kupferabschaltung konkret planen. Das sagte Ralph Steffens, Co-Chief Executive Officer des Netzbetreibers DNS:NET am 30. November 2023 auf dem Jahreskongress des Breko in Berlin. "Ein harter Termin für die Kupferabschaltung würde uns helfen". Steffens erklärte, ein Abschalttermin im Jahr 2032 sei realistisch, wobei das Vorhaben dennoch eine "Riesenaufgabe" bleibe.
Die Bundesnetzagentur hat der Europäischen Kommission heute ihren Vorschlag zur zukünftigen Regulierung des Festnetzes der Telekom vorgelegt.
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