Heute tritt die neue DIN-Norm 18220 zu „Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren zur Legung von Leerrohrinfrastrukturen und Glasfaserkabeln für Telekommunikationsnetze“ in Kraft.
Sie legt Standards für alternative Verlege-Techniken im Glasfaserausbau fest und schafft damit Rechtssicherheit beim Einsatz von modernen Verlegeverfahren für Leerrohrinfrastrukturen, die für den Bau neuer Glasfaseranschlüsse notwendig sind.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum einjährigen Jubiläum der Gigabitstrategie der Bundesregierung hat Daniel Schmidt, Vorstand beim Deutschen Institut für Normung (DIN), gestern ein Exemplar der DIN 18220 für den sicheren Einsatz von Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren für die Legung von Glasfasermedien an Stefan Schnorr, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), überreicht.
Um den von der Bundesregierung in der Gigabitstrategie geplanten Glasfaserausbau bis 2030 möglichst schnell und kostengünstig voranzutreiben und ohne dabei auf qualitativ hochwertige und vor allem nachhaltige Bauweisen zu verzichten, wurde das Normungsvorhaben DIN 18220 zum Trenching initiiert. DIN hat den Norm-Entwurf im November für zwei Monate zur Kommentierung veröffentlicht. Die Einspruchsfrist endete am 18. Januar. Die zahlreich eingegangenen Kommentare zum Norm-Entwurf werden nun durch den zuständigen Ausschuss gesichtet und zusammengeführt. In einer offiziellen Einspruchssitzung werden die Kommentare abschließend mit den Einsprechenden besprochen, bevor die Norm veröffentlicht wird.
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