„Stattliche 171 Kilometer Glasfaser werden dann in unserer Stadt verlegt sein. Das ist einfach klasse. Mit dem Einsatz von Zukunftstechnologien stellen wir die Weichen dafür, dass wir in Krefeld auch morgen noch gut leben und arbeiten können", so Krefelds Stadtdirektor Markus Schön beim jüngst erfolgten, exemplarischen wie symbolischen Spatenstich am Prozessionsweg in Krefeld-Bockum nahe der Bezirkssportanlage. Und Krefelds Digitalisierungsreferent sowie „Chief Digital Officer" (CDO) Markus Lewitzki ergänzt: „Je mehr Glasfaser in Krefeld verbaut wird, desto näher kommen wir unserem Leitbild einer smarten City."
Wirtschaftsdezernent Eckart Preent: "Schnelles Internet ist zum starken Standortvorteil avanciert."
Auch Wirtschaftsdezernent Eckart Preen betont die Vorteile des Glasfaserausbaus für den Standort Krefeld: „Vom schnellen Internet profitieren Gewerbetreibende, Privathaushalte, Krankenhäuser und Schulen gleichermaßen. Schnelles Internet ist zum starken Standortvorteil avanciert und spielentscheidend sowohl für Bestandsunternehmen als auch Neuansiedlungen. Schließlich brauchen diese allein schon für ihre Unternehmensserver und Cloudanwendungen einen schnellen, symmetrischen Breitbandanschluss. Und spätestens seit Beginn der Pandemie wissen wir, dass wir immer höhere Bandbreiten benötigen, um aus dem Homeoffice und im Falle von Homeschooling produktiv arbeiten zu können."
10 Prozent der Kosten trägt die Kommune
Nachdem Krefeld Anfang Dezember 2021 die Bundesmittel für den Breitbandausbau durch den Projektträger atene KOM bewilligt bekam, legten die Akteure nach Bewilligung der Landesmittel mit dem Breitbandausbau los. Darüber hinaus hat auch die Bezirksregierung Düsseldorf den Förderantrag bewilligt. Damit trägt der Bund 50 Prozent der Kosten, das Land 40 Prozent und die übrigen zehn Prozent die Stadt Krefeld als Kommune. In absoluten Zahlen sind das rund 7,3 Millionen Bundesmittel, 5,8 Millionen Landesmittel und 1,5 Millionen seitens der Stadt.
1000 Adressen erhalten einen Glasfaseranschluss
Die Anbieter epcan und Muenet, die ab Januar 2022 gemeinschaftlich mit der Planung und dem Bau des Glasfasernetzes begonnen haben, sind mit der bisherigen Rückmeldequote zufrieden. Bis 25. Februar hatten alle betroffenen Haushalte die Möglichkeit, sich über unterschiedliche Tarife und Verträge zu informieren. „Die Tiefbaumaßnahmen schreiten voran, sodass in den nächsten knapp anderthalb Jahren rund 1.000 Adressen - aktiv wie passiv - einen geförderten Glasfaseranschluss erhalten. Hierbei können wir die Haushalte versorgen, die im Markterkundungsverfahren als unterversorgt gemeldet wurden und bei denen das Interesse daher besonders groß ist", freut sich Lisa Ottenhues, Projektleiterin der Firma epcan. Und Rafael Markwald, Koordinator für digitale Infrastruktur, schließt: „Mit dem geförderten Glasfaserausbau werden zahlreiche Haushalte ‚homes passed' versorgt. Das heißt, es muss nur noch der Hausanschluss hergestellt werden. Hierzu werden die betroffenen Haushalte kontaktiert, sobald der geförderte Glasfaserausbau abgeschlossen sein wird."
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