Im Fokus der Veranstaltung stand daher die Aufklärung über die verschiedenen Verlegeverfahren, um mehr Transparenz und Akzeptanz bei den Genehmigungsstellen des Landes sowie in den Kreisen und Kommunen zu schaffen. In kurzen Pitches wurden vier Verfahren vorgestellt: Kabelpflugverfahren, oberirdische und mindertiefe Verlegung sowie das Verlegen via Erdrakete. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer auch an Infoständen über die Verfahren Nano-Trenching, Fräsverfahren sowie die Verlegung in Abwasserkanälen informieren, die bereits bei der ersten Auflage des Workshops vorgestellt wurden.
© Kompetenzzentrum Gigabit.NRW
Neben vielen praxisrelevanten Informationen über die verschiedenen Verfahren kam auch der Dialog und das Networking der Teilnehmer bei einem Imbiss nicht zu kurz. Obwohl das Feedback der Teilnehmer sehr positiv war, haben die Diskussionen gezeigt, dass im Hinblick auf eine bessere Akzeptanz und eine schnellere Genehmigung alternativer Verlegemethoden noch viel Gesprächs- und Klärungsbedarf besteht.
Dies bestärkt uns in unseren Planungen, weitere Veranstaltungsformate zu diesem Thema unter Berücksichtigung der Vorschläge einiger Teilnehmer auszurichten, um die beteiligten Akteure zu informieren, zu vernetzen und damit den Glasfaserausbau in NRW weiter voranzubringen.
Kurzinformationen zu den Verlegemethoden der teilnehmenden Aussteller können Sie im Folgenden als pdf-Datei herunterladen:
- Bodenverdrängungsverfahren via Erdrakete (TRACTO-TECHNIK)
- Fräsverfahren (LAYJET)
- PETER Pflug Verfahren (econtech)
- Microtrenching (Wayss & Freytag Ingenieurbau)
- NANO_TRENCH (ÖSTERREICHISCHE GLASFASER VERLEGUNGSGES.M.B.H)
- Glasfaserkabelverlegung im Abwasserkasserkanal (FAST OPTICOM)
- Aerial Duct - Oberirdische Verlegung von Glasfaserkabeln (Wavin)
Auf unserer Webseite finden Sie weiterführende Informationen zu alternativen Verlegemethoden - Auf einer Übersichtsseite haben wir prägnante Fakten zu den gängigen alternativen Verlegeverfahren zusammengestellt. Diese wird sukzessive erweitert. Auf der Seite Beispiele aus der Praxis finden Sie Ausbauprojekte, in denen der Einsatz alternativer Verlegemethoden maßgeblichen Einfluss auf das Gelingen des Ausbaus hatten: so z.B. in Krefeld (Erarbeiten eines gemeinsamen technischen Regelwerks für das Trenching-Verfahren), Hamminkeln (Umbau eines Pflugs zu einem hydraulisch lenkbaren Kabelpflug), Essen Kettwig (Microtrencing) und Soest (diverse).