Die Bundesnetzagentur hat heute die Bedingungen für den von der Telekom geplanten Einsatz der Vectoring-Technologie im Nahbereich weiter konkretisiert.
Beim ersten G20 Digitalministertreffen in Düsseldorf ist es in den Gesprächen gestern und heute gelungen eine Ministererklärung sowie ein Arbeitsprogramm (Roadmap) mit 11 Handlungsfeldern und ambitionierten Zielen zur Digitalisierung für die kommenden Jahre zu definieren.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz (MKULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen hat am 19.04.17 einen aktualisierten Leitfaden zur "Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume" veröffentlicht, der als Orientierungshilfe und Handreichung für Antragsteller und Bewilligungsstellen konzipiert ist.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz (MKULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen hat am 21.04.17 einen aktualisierten Leitfaden zur "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des Next-Generation-Access im Ländlichen Raum" veröffentlicht, der als Orientierungshilfe und Handreichung für Antragsteller und Bewilligungsstellen konzipiert ist.
Bereits 2015 hat Bundesminister Alexander Dobrindt den Startschuss für das milliardenschwere Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau gegeben. Kommunen und Landkreise können seitdem Förderanträge für ihre Ausbauprojekte stellen. Damit sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Die Anträge können unter www.breitbandausschreibungen.de eingereicht werden.
Homann: "Digitalisierung verändert die regulierten Märkte".
Die Bundesnetzagentur hat heute ihren Jahresbericht für das Jahr 2016 vorgestellt.
"Die Entwicklung des Wettbewerbs, die Ausbau der Infrastrukturen und der Schutz der Verbraucher sind von der fortschreitenden Digitalisierung geprägt", erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Die Digitalisierung verändert die regulierten Märkte. Die Bundesnetzagentur setzt sich mit diesen Veränderungen auseinander und entwickelt die Regulierung weiter, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen."
Die Auswertung der Markterkundung im Kreis Soest ergab für die Anzahl der Anschlüsse:
Ortslagen: 90, Gewerbelagen: 28, HH/Firmen: 12.090, Anschlussqualität für den gesamten Kreis: 79,8%.
Die Ist-Situation galt es durch eine Markterkundung, Interessensbekundung, ein Infrastrukturkataster, sowie durch die Kooperation mit lokalen Infrastrukturbesitzer/Stadtwerken herauszufinden. Für den Ausbau essenzielle Förderung gab es für einen Breitbandkoordinator, Beratungsleistung und Bundes-/Landesfinanzierung. Das Ziel: FTTB-Ausbau aller unterversorgten Gebiete.
Zeitgleich zum fünften Aufruf für das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau ist eine aktualisierte Fassung der Richtlinie "Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland" (Stand 02.05.2017) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur veröffentlicht worden. Besonders hervorzuheben ist hier der Wegfall der 80% Beteiligungsquote für das Sonderprogramm Gewerbegebiete unter Abschnitt 5.4 in der aktualisierten Fassung der Richtlinie.
Deutschland investiert zu wenig in den Glasfaserausbau
Fast alle OECD-Staaten investieren in Glasfasernetze und bauen Überholspuren für ihre Datenautobahnen.
Deutschland hingegen fährt immer noch auf der Kriechspur. Warum hinken wir beim Ausbau des Glasfasernetzes so hinterher? Es liegt an zu niedrig gesteckten Zielen, einer fehlenden gesamtstaatlichen Strategie, unkoordinierten Förderprogrammen und fehlendem Mut, konsequent auf Glasfasertechnologien zu setzen.
Zu diesem Urteil kommt eine Studie des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Dabei macht das Ausland vor, wie es besser gehen könnte.
Der Projektträger hat die Einreichungsfrist für Infrastrukturanträge im 5. Aufruf verlängert.
Neue Frist ist jetzt der 29.09.2017.