Denn die hallewestfalen.net GmbH hat am Donnerstag (14. November) eine Förderzusage für den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes in Halle erhalten. Nun können auch die „grauen Flecken“ mit Datenraten unter 100 Megabit pro Sekunde mit schnellem Internet versorgt werden. Nach diesem zweiten großen Ausbauschritt können dann alle Haller Bürgerinnen und Bürger Zugang zu einem kostenlosen Glasfaser-Anschluss bekommen.
„Das war ein besonders guter Tag für mich: Durch die aktuelle Förderzusage steht in ganz Halle bald ein lückenloses Glasfaser-Breitbandnetz zur Verfügung“, freut sich Halles Bürgermeister Thomas Tappe. „Das ist für Halle ganz besonders wichtig, weil speziell in den ländlichen Bereichen eine leistungsfähige digitale Infrastruktur neue Wege der Zusammenarbeit, bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und größere wirtschaftliche Chancen ermöglicht.“
Nach dem nun geplanten Ausbau könne wirklich jede Bürgerin und jeder Bürger in Halle Zugang zu schnellem Internet haben. „Ich bedanke mich beim Team von hallewestfalen.net für den unermüdlichen Einsatz bei diesem Projekt.“
In den Haller Bereichen mit besonders niedrigen Internetgeschwindigkeiten unter 30 Mbit/Sekunde bietet hallewestfalen.net bereits seit 2021 kostenlose Glasfaseranschlüsse überall da, wo sich ein Ausbau für andere Anbieter nicht lohnt. Im gesamten Haller Stadtkern stellt die Telekom mittlerweile kostenlos Glasfaseranschlüsse bereit.
In dem nun geplanten Ausbauschritt werden weitere 1.432 Privathaushalte und 142 Gewerbetreibende die Möglichkeit auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss erhalten. „Nachdem wir für unseren ersten Förderantrag im vergangenen Jahr keine Zusage erhalten haben, kam diese beim zweiten Versuch für uns doch recht überraschend“, berichten Johannes Wiese und Björn Hüllbrock, Geschäftsführer der hallewestfalen.net GmbH. „Anders als beim ersten Mal waren allerdings diesmal auch Adressen im Bereich Künsebeck dabei, da die Deutsche Telekom ihre Ausbaupläne hier zurückgenommen hat. Dies hat unsere Gesamtchancen im Auswahlverfahren offensichtlich deutlich verbessert.“
Der Bund wird nun die Hälfte der mit voraussichtlich 14,2 Millionen Euro veranschlagten Projektkosten übernehmen. Nach diesem Förderbescheid kann auch die Förderung durch das Land in Höhe von 30 Prozent beantragt werden. „Hier rechnen wir aber kurzfristig mit einer Zusage“, so Wiese. „Die übrigen 20 Prozent trägt die Stadt Halle selbst. Dieser Eigenanteil ist bereits politisch beschlossen und im Haushaltsplan fest verankert.“ versichert Hüllbrock in seiner Funktion als Stadtkämmerer.
Da die vorgeschriebene Markterkundung und der Branchendialog schon abgeschlossen sind, kann es nach der Förderzusage nun sofort weitergehen. „Wir legen jetzt mit Volldampf los und besprechen gleich in den nächsten Tagen mit unseren bewährten Projektpartnern die weitere Planung“, kündigt Wiese an. Anschließend bereiten wir die Ausschreibungen für den Betrieb, die Feinplanung und den Bau des neuen Netzes vor.“
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