Die Bürger zögern weiterhin im Hinblick auf den Glasfaserausbau im Stadtteil Kaarst. Aktuell liegt die Vermarktungsquote der Deutschen Giganetz GmbH bei 25 Prozent – erst wenn 35 Prozent der Haushalte einen Vertrag mit dem Unternehmen geschlossen haben, erfolgt der Ausbau. Daher verlängerte das Unternehmen die Vermarktungsphase bis zum 31. Januar 2025. Sollten bis dahin die fehlenden zehn Prozent der Quote erreicht werden, wird mit dem Ausbau laut Giganetz im Frühjahr begonnen.
Auch im Wirtschafts-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss am Donnerstag wurde nach dem aktuellen Stand gefragt. „Was kann die Stadt unternehmen, um mehr Menschen von Glasfaser zu überzeugen?“, wollte Dominik Broda (Bündnis 90/Die Grünen) von der Verwaltung wissen. Wirtschaftsförderer Felix Hemmer erklärte, dass es in den vergangenen Wochen „keine wirkliche Bewegung“ gegeben habe. „Vermutlich gibt es noch zu viele Menschen, die sich zu wenig davon versprechen“, so Hemmer. Die Stadt schließt kommunale Gebäude an das Glasfasernetz an, doch das reicht nicht, um die Quote zu erfüllen. „Wir müssen versuchen, bis Januar auf allen Ebenen die Menschen zu motivieren“, erklärte der Wirtschaftsförderer.
Es ist bereits der zweite Versuch, den Stadtteil Kaarst an das Glasfaser-Netz anzuschließen. Vor einigen Jahren zog sich die Deutsche Telekom plötzlich zurück. Im Anschluss ging die Stadt Kaarst auf die Suche nach einem neuen Kooperationspartner und wurde in der Deutschen Giganetz GmbH fündig.
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