Die Bitstrom-Kooperation (BSA -Kooperation) vereinbart den wechselseitigen Einkauf von großen “Datenpaketen” auf bestehenden und neu errichteten Glasfaserinfrastrukturen. Zudem soll ein gegenseitiger Rahmenvertrag zur Dark Fiber-Anmietung geschlossen werden.

 

Die neue Kooperation steht im Zeichen des kontinuierlichen Ausbaus des Glasfasernetzes der GELSEN-NET und der Westconnect und des konsequenten “Open Access Ansatzes” und gleichzeitiger Nutzung des bestehenden Glasfasernetzes von GELSEN-NET, die in dem Kooperationsgebiet bereits über 1.000 km ausgebaut und bereits mehr als 40.000 Kund*innen homes-passed erreicht. „Open Access“ bedeutet, dass alle interessierten Telekommunikationsunternehmen als sogenannte Wholesale-Partner Vorleistungen zu diskriminierungsfreien Konditionen von der GELSEN-NET und Westconnect einkaufen können. Auf Basis dieser Vorleistungen können die weiteren Großhandelspartner über den eigenen Vertriebsweg ihre Endkundenprodukte bzw. Internetverträge anbieten.

 

Die geplanten und sich schon in Durchführung befindlichen Bauarbeiten der GELSEN-NET und Westconnect werden bis 2027 über 200.000 Haushalte in den sieben Städten mit FTTH (Fiber tot he Home) erschließen. Durch den von beiden Unternehmen verfolgten Open Access Ansatz haben die Kund*innen die freie Wahl zwischen den Produkten und Tarifen von E.ON Highspeed oder GELSEN-NET Glasfaser-Produkten.

 

„Durch die strategische Kooperation mit dem “starken lokalen Partner” GELSEN-NET können wir auf unserem Open-Access-Netz die Netzauslastung weiter vergrößern. Wir sorgen für eine sichere und leistungsstarke Infrastruktur im Bereich Telekommunikation, bringen die Digitalisierung weiter voran und leisten damit einen wichtigen Beitrag im Ruhrgebiet. Wir freuen uns daher darauf, den Bürgerinnen und Bürgern in der Region somit das zukunftssichere Gigabit-Internet anbieten zu können.“, so Carsten Lagemann, Geschäftsführer der Westconnect.

 

Thomas Dettenberg, Geschäftsführer der GELSEN-NET, ergänzt: „Wir fördern durch die Kooperation mit Westconnect die Mehrfachnutzung einer Glasfasertrasse. So wird Überbau von verschiedenen Unternehmen verhindert, so dass effizient ein gemeinsames Glasfasernetz genutzt wird. Das gemeinsame Ziel, eine flächendeckende Glasfaserversorgung in unserer Marktregion zu erreichen, kann kein Unternehmen alleine schaffen. Strategische Kooperationen und Partnerschaften sind das richtige Mittel, um möglichst schnell eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur zu schaffen und das bestehende Kupfernetz mittelfristig abschalten zu können. So entsteht nicht nur eine Win-Win-Situation für GELSEN-NET und Westconnect als Unternehmen, sondern vor allem nimmt die Glasfaserversorgung in unserer Region weiter Fahrt in Richtung Flächendeckung auf.“

 

Den Link zur vollständigen Pressemitteilung finden Sie hier.