Nun werden sie beim kostenlosen Anschluss ans Glasfasernetz doch berücksichtigt, die Straßen „Am Klei“ und „Am Bahnhof“ in Borgeln. Wie das Unternehmen „Wesconnect“ mitteilt, hätten die Anwohner ausreichendes Interesse bekundet, sodass die Abfrage erfolgreich war.

Die beiden Straßen waren zunächst „aus wirtschaftlichen Gründen“ nicht Teil des Ausbaugebietes, wie das Glasfaserunternehmen auf Nachfrage erläutert. Grund für die fehlende Wirtschaftlichkeit seien unter anderem die Bahnquerung und die Entfernung. „Gleichzeitig muss sich der Ausbau für uns als Unternehmen als wirtschaftlich darstellen“, teilte eine Unternehmenssprecherin mit.

Anwohner meldete sich frustriert zu Wort
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Welver hatte sich ein Anwohner der zunächst ausgeschlossenen Straßen zu Wort gemeldet. „Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich angesäuert bin“, machte er seinem Ärger Luft, nicht in den Genuss des schnellen Internets zu kommen, obwohl ein flächendeckender Ausbau angekündigt worden war.

Nach seinem Kenntnisstand hätten dies nicht nur er selbst, „sondern auch fast alle Anwohner der Straßen 'Am Klei' und 'Am Bahnhof' getan“ und so ihr Interesse an einem Glasfaseranschluss kundgetan. „Mit wenigen Ausnahmen.“

Glasfaseranschluss ohne Extra-Kosten
Nun also doch. Interessierte Haushalte und Betriebe aus den Straßen „Am Klei“ und „Am Bahnhof“ in Borgeln können sich nun auch einen kostenlosen Anschluss sichern. „Die Anschlüsse bieten schnelles, stabiles und nachhaltiges Internet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde“, wirbt Westconnect. Zwei Komponenten seien für das Surfen mit Highspeed-Geschwindigkeit nötig: Zum einen die bauliche Form eines Glasfaseranschlusses. Zum anderen sei ein Produktvertrag nötig, um den Anschluss nutzen zu können.

„Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an einem Glasfaseranschluss bei den bislang nicht berücksichtigen Haushalten und Betrieben hoch war und wir weitere Bürgerinnen und Bürgern in Welver mit leistungsstarkem Internet versorgen können. Interessierte, die noch während der Vermarktungsphase ein Eon Highspeed Produkt buchen, können den Glasfaseranschluss für ihr Gebäude ohne zusätzliche Ausbaukosten erhalten“, erläutert Westconnect Regionalmanager Heiko Grebe.

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