„Scheitern war keine Option“, meinte Regionalleiter Andreas Damm beim kleinen Festakt. Nach Gesprächen mit der Stadtspitze und Bejamin Schmidt von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach hat die Gesellschaft vor knapp zwei Jahren eine Kooperationsvereinbarung mit der Stadt geschlossen. Danach soll die Deutsche GigaNetz den Glasfaserausbau in den vier Stadtteilen Wickrath, Odenkirchen, Güdderath und Wetschewell vornehmen.
Ab dem Frühjahr 2023 betrieb die Gesellschaft bei den Bürgern Aufklärungsarbeit über die Vorteile der Glasfaser. Nachdem rund 60 Prozent aller Haushalte sich für den kostenlosen Anschluss entschieden, begann die Gesellschaft mit der Bauplanung und dem Ausführungsplan. Innerhalb von zwei Jahren sollen die Haushalte an das moderne Netz angeschlossen sein. „Die Glasfaser ist unabdingbar bei einer zunehmenden Digitalisierung“, erläuterte Geschäftsführer Soeren Wendler und er nannte Zahlen: Rund 100 Kilometer Trassen in Straßen und Wegen würden gezogen, rund 80 Kilometer Trassen seien für die Hausanschlüsse vorgesehen. Fast 15.000 Wohneinheiten würden ans Netz der Deutschen GigaNetz angeschlossen werden. Das Anfangsinvestitionsvolumen bezifferte er auf 42 Millionen Euro.
Bei seinem Dank für die gute Zusammenarbeit mit Stadt und Wirtschaftsförderungen richtete Wendler auch den Blick in die Zukunft. In Rheindahlen und Hardt möchte die Gesellschaft ebenfalls aktiv werden. Die Aussage von Heinrichs, Mönchengladbach sei eine Oase in der deutschen Digitalwüste, wollen er und Aufsichtsrat Thomas Kalthöfer gerne bestätigen. „Sorgen wir dafür, dass diese Oase wächst und gedeiht.“ Ein besonderes Augenmerk richtet Kalthöfer, der in London lebt, auf Mönchengladbach: Es ist seine Heimatstadt, und so beobachtet er, ob der Ausbau zügig und problemlos von statten geht. Den entsprechenden Slogan hat Damm in petto: „Der Erfolg ist unsere Pflicht.“
Die Wessels Telecom wird als Generalunternehmer für die Deutsche GigaNetz in den Orten unterwegs sein. Gerne können sich noch zögernde Hausbesitzer wegen eines Hausanschlusses melden, meint Berater Marek May. Der Wert einer Immobilie würde durch den Anschluss ans Glasfasernetz steigen. Auch möchte die Gesellschaft mehr Unternehmen der Wohnungswirtschaft überzeugen. „Sie tun sich oft schwer, obwohl viele Mieter einen Glasfaseranschluss wünschen“, sagt Wendler.
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