Aus diesem Grund wird der Ausbau mit Glasfaser vorangetrieben. Lücken sollen geschlossen werden – und das möglichst schnell. Dies gelingt nun erneut in Gewerbegebieten auf dem Dürener Stadtgebiet.
Symbolisch ist heute (9. Juni) der Spatenstich zum geplanten Glasfaserausbau in Düren erfolgt. Der Kreis hat im Rahmen eines Sonderaufrufes für Gewerbegebiete erfolgreich Fördermittel von Bund und Land erworben, um bislang unterversorgte Gewerbestandorte mit Glasfaseranschlüssen versorgen zu können. "Dieses Projekt macht unseren Kreis zukunftsfähig und zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Im ersten Schritt ist das Dürener Stadtgebiet an der Reihe. Es werden elf Kilometer Glasfaser verlegt, vier Kilometer Tiefbau realisiert und sechs Kilometer Lehrrohre geschaffen. Fördergeber des Projektes sind der Projektträger ateneKom Gmbh und die Bezirksregierung Köln.
Doch nicht nur in Düren wird das Netz ausgebaut. Das Kreisgebiet wurde im Rahmen der Ausschreibung in fünf Lose aufgeteilt, Los eins umfasst das Stadtgebiet Düren. Angeschlossen werden dort 45 Gewerbebetriebe in den Arealen Annakirmesplatz, Düren-Nord, Areal Reflex, Ellernbusch und Bahnstraße. Ausbauten in Heimbach, Hürtgenwald, Merzenich und Nideggen werden bald folgen. "Ein Glasfasernetz ist für die Gewerbetreibenden unerlässlich", betonte Cord Meyer, Geschäftsführer der Leitungspartner GmbH, die sich gemeinsam mit den Stadtwerken Düren um den Ausbau auf dem Dürener Stadtgebiet kümmert. In Kürze soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, Mitte 2023 sollen die Arbeiten fertiggestellt werden. Das Finanzvolumen für Los eins liegt bei rund 575.000 Euro. Insgesamt liegt das Volumen für alle fünf Lose bei rund 1,7 Millionen Euro.
"Glasfaser ist inzwischen eine wichtige Lebensader", sagte Dürens Bürgermeister, Peter Ullrich. "Der Ausbau ist für uns eine gute Nachricht. Viele Unternehmer werden sich freuen und natürlich auch Menschen, die in Richtung digitale Stadt denken." Den wirtschaftlichen Gewinn beschrieb auch Thomas Hissel, Geschäftsführer des Wirtschafts- und Innovationsnetzwerkes der Stadt Düren, Win.dn: "Der Bedarf der Unternehmen geht immer mehr in Richtung Digitalisierung. Glasfaseranschlüsse werden als genauso selbstverständlich angesehen wie Strom- oder Wasseranschlüsse."
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