Die SVS-Versorgungsbetriebe arbeiten seit Anfang an mit dem regionalen Provider epcan zusammen, der seinen Sitz in Vreden hat und bereits viele Haushalte in Vreden mit Glasfaser versorgt. Überregional betreibt die epcan mehr als 30.000 FTTH (Fiber to the home) Anschlüssen sowohl in Niedersachsen als auch in NRW. "Ein Projekt vor Ort ist eine gute Sache, dadurch stärken wir unsere Region und tragen dazu bei, dass leben und arbeiten in Vreden attraktiv bleibt", freut sich Nils Waning, Geschäftsführer der epcan über das Projekt vor der eigenen Haustür.
Unter den rund 1.800 Haushalten befinden sich circa 1.000 Anschlussadressen, wovon wiederum 217 Adressen gefördert und somit im Markterkundungsverfahren mit weniger als 30 Mbits gemeldet sind. Für diese Adressen gibt es eine Förderung von Bund (50 %) und Land (40 %) sowie der Kommune (10 %). Ein großer Vorteil des Förderprojektes besteht für die weiteren ca. 1.600 Haushalte, denn diese können über das Mitverlegungsprojekt ebenfalls einen kostenlosen Glasfaseranschluss von epcan bekommen.
Für die Adressen im Mitverlegungsprojekt wird eine Teilnahmequote von mindestens 50 % benötigt. "Bei dem Mitverlegungsprojekt handelt es sich um einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau ohne finanzielle Unterstützung, daher benötigen wir die Mindestquote, sodass der Glasfaserausbau wirtschaftlich ist", fügt Waning hinzu. Auch die Vertreter der Stadt Vreden freuen sich über das Projekt und über eine möglichst flächendeckende Glasfaserversorgung im Stadtgebiet und in den Außenbereichen. "Der konsequente und schnelle Ausbau von Glasfaser ist ein wichtiges Projekt für uns, um die Vredener Haushalte und die Unternehmen für die Zukunft gut digital aufzustellen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie steht fest, dass die Bandbreiten immer weiter steigen. Deshalb ist es für alle Vredenerinnen und Vredener wichtig, sich mit der Glasfaser-Technologie auseinanderzusetzen, Möglichkeiten zu prüfen und Chancen zu nutzen", erklärt Dr. Tom Tenostendarp, Bürgermeister der Stadt Vreden.
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