Die Tinte unter dem neu geschlossenen Kooperationsvertrag mit NetCologne ist noch frisch. Mit ihm steigen die Stadtwerke Hürth erstmals in das Telekommunikationsgeschäft ein und wollen den Glasfaserausbau in Hürth gemeinsam mit einem regionalen Partner vorantreiben. Dabei können die Stadtwerke auf das bereits bestehende Glasfasernetz der NetCologne ideal aufbauen.

Neu: Glasfaser bis in die Gebäude
In Hürth ist schon heute ein dichtes Glasfasernetz bis zu den Verteilerkästen am Straßenrand vorhanden. Von dort aus verlaufen auf der sogenannten „letzten Meile“ weiterhin Kupferkabel bis in die einzelnen Gebäude. Aktuell sind für die Hürther mit dieser Technologie Internetanschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich. Im Rahmen der neuen Kooperation soll nun zunächst mit Fokus auf den Gewerbegebieten das Netz der Zukunft entstehen: „Bei dem von uns geplanten Ausbau werden die Glasfaserleitungen direkt in die Unternehmen verlegt, sodass veraltete Kupferkabel Geschichte sind“, erklärt Stefan Welsch, Geschäftsführer der Stadtwerke Hürth. Während sich die Stadtwerke um den Bau des neuen Glasfasernetzes kümmern, übernimmt NetCologne im Rahmen der Kooperation die Installation der aktiven Technikkomponenten, den Betrieb des Netzes und auch die Kundenbetreuung.

Gigabit für Hürth
„Ich freue mich sehr, dass der Ausbau in die nächste Runde geht und wir die ersten Hürther Gewerbegebiete gemeinsam mit den Stadtwerken ins Gigabit-Zeitaltern heben werden“, sagt NetCologne Geschäftsführer.Timo von Lepel. „Wir versorgen heute rund 12.000 Privat- und Geschäftskunden in Hürth. Durch die neue Kooperation wird nun der nächste Schritt in Richtung Zukunftsnetz möglich“, freut sich von Lepel.

Erste Pilotprojekte ab Sommer
Die Ausbauaktivitäten in Hürth sind zunächst auf Projektbasis geplant. Derzeit laufen die Gespräche für erste Pilotprojekte in den Gewerbegebieten Kalscheuren und Gleuel. „Wir möchten Hürth als attraktiven Wirtschaftsstandort weiter stärken und starten deshalb mit diesen beiden zentralen Gewerbegebieten“, erklärt Stefan Welsch. Besonders für Unternehmen seien stabile und zuverlässige Bandbreiten heute unerlässlich und gehörten zu den Top-Kriterien bei der Standortentscheidung.

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