Der erste Bauabschnitt in Richtung Büdericher Norden ist bereits abgeschlossen.
Insgesamt sollen rund 3.600 Haushalte ab Ende 2022 von einem Glasfaseranschluss profitieren. Die Stadt Meerbusch und die Deutsche Telekom verfolgen gemeinsam das Ziel und haben Mitte Dezember 2020 eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben.
Für den kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus müssen Eigentümer und Anwohner aber selbst tätig werden. „Bei diesem Ausbauprojekt endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden“, erklärt Joachim Schad, Regionalmanager der Telekom. „Dafür brauchen wir die Genehmigung der Eigentümer. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können Immobilienbesitzer und Mieter gleichermaßen geben, wenn Sie sich bei uns melden. Anderenfalls wird das Glasfaser-Kabel am Haus vorbeigeführt.“
Auch in anderen Teilen des Stadtgebiets können Mieter und Eigentümer weiter auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss hoffen. Die Deutsche Glasfaser hat ihre Nachfragebündelung in den Stadtteilen Osterath, Lank-Latum und den Rheingemeinden bis zum 6. Dezember verlängert. Voraussetzung für den Ausbau ist für das Unternehmen eine erforderliche Vertragsquote von mindestens 40 Prozent. In den Rheingemeinden liegt der Wert aktuell bei 27 Prozent, in Lank-Latum bei 25 und in Osterath bei 21 Prozent.
„Ich freue mich, dass die Deutsche Glasfaser an dem Infrastrukturprojekt in Meerbusch weitestgehend festhält und die Frist bis zum 6. Dezember verlängert hat. An den Prozentzahlen sieht man deutlich, dass das Interesse bei vielen Meerbuscherinnen und Meerbuschern an schnellem und leistungsfähigen Internet vorhanden ist. Mir geht es um die Unterstützung dieses Infrastrukturprojektes als Investition in die Zukunft. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns eine große Chance entgehen lassen, wenn wir die Möglichkeit aktuell nicht nutzen“, so Bürgermeister Christian Bommers.
Bereits fest steht, dass es in Bösinghoven zum Glasfaserausbau durch die Deutsche Glasfaser kommen wird. Dort war in der ersten Phase der Nachfragebündelung der erforderliche Wert erreicht worden.
Mit der Deutschen Glasfaser hat die Stadt im April dieses Jahres einen Kooperationsvertrag geschlossen, der nach intensiven Verhandlungen zwischen dem Städte- und Gemeindebund in NRW und der Deutschen Glasfaser zu Papier gebracht wurde. Städte und Gemeinden in NRW, die sich zu einer Zusammenarbeit entschlossen haben, verwenden deshalb alle diesen einen inhaltlich abgestimmten Vertrag – so auch Meerbusch.
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