Quelle: www.heise.de
Der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) fordert in der Debatte über den Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen Deutscher Telekom und Bundesnetzagentur (BNetzA) die Abspaltung des Festnetzbereichs der Deutschen Telekom – also die konsequente Trennung von Netz und Betrieb. "Wir brauchen ein rechtlich und eigentumsseitig selbstständiges Festnetzunternehmen, das die notwendigen Vorleistungen sowohl für die Deutsche Telekom als auch für deren Wettbewerber diskriminierungsfrei erbringt", meint Breko-Geschäftsführer Stephan Albers.
Den Anlass für die Forderung gab das Angebot der Telekom, VDSL2-Vectoringanschlüsse im Nahbereich aller bundesweit knapp 8000 Hauptverteiler (HVt) auszubauen (rund 550 Meter). Beim Vectoring wurde jedoch ein Nebeneinander von mehreren Anbietern technisch nicht realisiert. Baut also die Telekom an allen HVts Vectoring aus, wären die Investitionen der alternativen Carrier an den HVts für die Katz.
Der Breko sieht in seinem Vorschlag auch eine "Konsequenz aus der Entwicklung der vergangenen Jahre". In 17 Jahren der Tk-Liberalisierung sei es nicht gelungen, die im deutschen Telekommunikationsgesetz und in den europäischen Rechtsgrundlagen geforderte Gleichbehandlung zwischen den Mitbewerbern und der Deutschen Telekom zu schaffen.
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