Quelle: www.heise.de
Immer mehr Leute schauen Filme und Serien über Streamingdienste. Dafür werden auch die Kabelnetze gebraucht. In der Branche werden Milliarden bewegt.
Glasfaser, VDSL, LTE – Schlagworte rund um den schnellen Internetzugang gibt es genug. In die neuen Technologien setzen Kunden, Anbieter und Regierungen große Hoffnungen – schnelleres Internet für die vernetzte Wirtschaft ist das Ziel.
Ein bisschen in Vergessenheit gerät in der Öffentlichkeit oft der heimliche Star der Branche: Das gute alte Fernsehkabel. Dabei ist um die Kabelnetze längst weltweit eine milliardenschwere Übernahmeschlacht entbrannt – in der Hoffnung auf das Geschäft der Zukunft.
Getrieben wird der Hunger auf die Netze vor allem vom Fernsehen im Internet: Immer mehr Menschen schauen Filme und Serien über Streamingdienste. Dafür braucht es hohe Geschwindigkeiten. Kabelnetze punkten dabei mit meist recht schnell verfügbaren, immer größeren Bandbreiten im Vergleich mit Kupferkabeln – und Glasfaser neu zu verlegen, ist teuer.
Die Umsätze wachsen im Kabel nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's deutlich schneller als bei Telecomkonzernen. Wer die Kunden jetzt gewinnt, kann sie später zu Geld machen. Und so sorgt der Trend zum Komplettanbieter laut S&P weiter für einen Run auf die Kabelkonzerne.
Dabei ist schon viel passiert: Der britische Branchenriese Vodafone etwa griff neben Kabel Deutschland auch in Spanien bei Ono zu, für zusammen rund 15 Milliarden Euro. Der Konkurrent Liberty Global langte in Großbritannien und den Niederlanden für noch mehr zu. Die spanische Telefonica wiederum kommt nach einer Übernahme in Brasilien jetzt auf mehr als 100 Millionen Kunden.
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