Zehn Jahre ist es her, da hat die Herner Realschule Notebook-Klassen eingeführt. Zwei von drei Klassen eines Jahrgangs haben Laptops bekommen – auf freiwilliger Basis finanziert von den Eltern. Für rund 30 Euro Leasing-Gebühr pro Monat ist die Teilnahme am digitalen Unterricht möglich. „Einmal pro Woche gibt es eine Techniksprechstunde, um sicherzugehen, dass die Schülerinnen und Schüler funktionsfähig ausgestattet sind“, sagt Stefan Lindemann, Schulleiter der Realschule an der Burg. Damit die Geräte immer auf hohem technischem Niveau bleiben, werden sie alle drei Jahre ausgetauscht. Schülerinnen und Schüler ohne eigene Laptops können Rechner in den Informatikräumen nutzen. „Während des Homeschoolings gab es für Klassen, die keinen Laptop oder Zugang zum Internet zu Hause hatten, eine Abholstation in der Schule. Dort konnten sie Bücher, Aufgaben und Klassenarbeiten mitnehmen“, erzählt Stefan Lindemann.
Der Unterricht der Zukunft
Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig die Digitalisierung von Schulen ist. Die Realschule an der Burg ist vielen Schulen dabei schon einen Schritt voraus. „Corona hat uns doch allen gezeigt, wie wichtig es ist, dass alle Schülerinnen und Schüler über mobile Endgeräte verfügen“, sagt Lindemann. „Die Digitaloffensive Schule in Herne soll bis 2024 einen technischen Standard für alle Schulen in Herne durchsetzen, der digitales Lernen ermöglicht“, sagt Andreas Merkendorf, und weiter: „Der Fachbereich Schule plant, alle Schulen schrittweise mit entsprechen der Hardware auszustatten. Darüber hinaus treiben wir den Breitbandausbau und die Verkabelung der Gebäude mit aller Kraft voran.“
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