Slide background

Auf dem Weg zur Gigabit-Gemeinde: Raesfeld erschließt die Außenbereiche für schnelles Internet

Auf dem Weg zur Gigabit-Gemeinde: Raesfeld erschließt die Außenbereiche für schnelles Internet

Dienstag, 07.08.2018

Mit dem ersten Spatenstich am 6.8.2018 für die Außenbereiche in Raesfeld und Erle tritt der Glasfaserausbau in der Gemeinde Raesfeld in die letzte Phase. Bis Dezember 2019 werden die Bauarbeiten voraussichtlich dauern. Danach wird Raesfeld die erste Kommune im Kreis Borken sein, in der ein Versorgungsgrad von 100% beim Breitbandausbau erreicht ist.

Es geht los: Am Montag, 6.8.2018 wird Bürgermeister Andreas Grotendorst mit dem offiziellen Spatenstich den Startschuss für den Breitbandausbau in den Außenbereichen der Gemeinde geben. 

Während in den Jahren 2015 bis 2017 der Glasfaserausbau in den Ortskernen von Raesfeld und Erle durch die Deutsche Glasfaser eigenwirtschaftlich erfolgt ist, musste die Gemeindeverwaltung, für die Erschließung der Außenbereiche, zahlreiche bürokratische und organisatorische Hindernisse überwinden:

Für die Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Bund war ein mehrstufiges Antragsverfahren zu durchlaufen. Umfangreiche rechtliche Vorgaben mussten beachtet werden, so enthielt der Bewilligungsbescheid des Bundes zum Beispiel rund 100 Seiten umfassende Bestimmungen und Auflagen, die die Gemeinde einhalten muss. Eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure - darunter die Bezirksregierung, die Bundesnetzagentur, Beratungs- und Telekommunikationsunternehmen waren an dem Verfahren beteiligt.

Am Ende des vorgeschriebenen EU-weiten Ausschreibungsverfahrens konnten sich schließlich die Firmen epcan GmbH und Muenet GmbH gemeinsam mit den Stadtwerke Borken als ausführende Telekommunikationsunternehmen durchsetzen.

Nach Abschluss der Nachfragbündelung im Frühjahr dieses Jahres und der anschließenden Ausbauplanung, können nun die Bauarbeiten starten, die voraussichtlich bis zum Dezember 2019 andauern werden.

Danach wird jeder Haushalt in Raesfeld, Erle und Homer die Möglichkeit haben, in den Genuss eines schnellen Internetanschlusses zu kommen. Die Gemeinde Raesfeld wird damit im Kreis Borken die erste Kommune sein, die einen vollständigen Ausbau mit Glasfaser „bis ins Haus“ realisieren konnte.

Für die Erschließung der Außenbereiche umfasst der Umfang der Tiefbauarbeiten ca. 114 Kilometer, für die zum Großteil ein Pflug im Einsatz ist. Rund 221 km Leerrohre und 406 Kilometer Glasfaser müssen verlegt werden, um die ca. 565 Haushalte in den Raesfelder Außenbereichen ans schnelle Netz zu bringen. Danach werden die 565 Haushalte in den Raesfelder Außenbereichen mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden können.

An Fördermitteln von Bund und Land konnte die Gemeinde insgesamt 4.208.632,23 € sicherstellen. Das entspricht einer durchschnittlichen Förderung von ca. 7.500 € pro Haushalt. Die Gemeinde Raesfeld ist damit die einzige Kommune im Kreis Borken die sowohl Fördermittel vom Bund als auch vom Land erhält.

„Für uns hat sich alle Mühe gelohnt. Die Möglichkeit, alle Haushalte mit Glasfaser bis ins Haus versorgen zu können, stellt die Königlösung des Breitbandausbaus dar. Durch die flächendeckende Versorgung ist es uns gelungen, die Gemeinde Raesfeld für die digitale Zukunft aufzustellen.“, betonte Bürgermister Andreas Grotendorst.

 

Die Pressemitteilung finden Sie hier.

Suche

Erstellungsdatum

-

Icon Kalender

Veranstaltungen

Sie interessieren sich für Veranstaltungen von Gigabit.NRW oder externen Partnern?

Weiterlesen