Die Stadt Essen will den Ausbau des Glasfasernetzes im Stadtgebiet vorantreiben. Der Anteil an Glasfaseranschlüssen ist in Essen bisher unterrepräsentiert, nur sechs Prozent der Privathaushalte und acht Prozent der gewerblichen Adressen sind derzeit an das Glasfasernetz angeschlossen. Im März hatte der Rat der Stadt Essen der Gründung einer gemeinsamen Netzgesellschaft zugestimmt, um innerhalb des Projektes "ruhrfibre" ein integriertes Glasfasernetz zu erschließen. Der Vertrag konnte inzwischen geschlossen werden, damit geht das Projekt "ruhrfibre" nun offiziell an den Start.
Der Glasfaserausbau wird mit verschiedenen Verlegemethoden vorangetrieben. Das Kompetenzzentrum Gigabit.NRW, gemeinsam mit dem BREKO und der Firma TRACTO, haben am 24. November 2022 in das nordrhein-westfälische Lennestadt eingeladen, um den rund 40 Teilnehmenden moderne Verlegemethoden in Theorie und Praxis näherzubringen. Das Gigabitbüro führte in die zahlreichen Verlegetechnologien für den Glasfaserausbau ein.
In Wickrath und Odenkirchen dominieren aktuell noch Kupfernetze. Durch das Engagement der Deutschen GigaNetz gibt es nun auch hier konkrete Ausbauplanungen für ein Glasfasernetz. Rund 15.000 Haushalte in den Ortsteilen erhalten durch das Projekt die Chance auf echtes Glasfaserinternet.
Der privatwirtschaftliche Breitbandausbau in Duisburg schreitet weiter voran. Mit der Westconnect GmbH investiert nun ein weiterer Provider in die digitale Infrastruktur der Stadt. Die Stadt Duisburg und die Westconnect GmbH haben hierzu am 16.11.2022 im Rathaus einen Letter of Intent unterzeichnet, damit eine auf moderner Glasfasertechnologie basierte Breitbandversorgung für Duisburg gewährleistet wird.
Der Glasfaserausbau in Gelsenkirchen im Stadtteil Buer hat begonnen. In Kürze schon können rund 5.720 Haushalte und Unternehmen das Glasfasernetz der Telekom nutzen. Das feierten am gestrigen Dienstag, 15. November 2022, die Stadt Gelsenkirchen und das Telekommunikationsunternehmen mit einem Spatenstich in Gelsenkirchen-Buer.
Am Freitag, den 18.11.2022, gaben Bürgermeister Otto Neuhoff sowie Andreas Schulz (Leiter Infrastrukturvertrieb NRW), Konstantin Fertig (Projektleiter Technik) und (Marco Lohmeier, Regiomanager Infrastrukturvertrieb West) an der aktuellen Glasfaserbaustelle an der Beueler Straße den offiziellen Startschuss für den Glasfaserausbau in Bad Honnef.
Den heute vom Deutschen Institut für Normung (DIN) veröffentlichten Entwurf der Norm 18022 für Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren im Glasfaserausbau kommentiert der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) wie folgt:
„Die Veröffentlichung des Norm-Entwurfs ist ein wichtiger Schritt für einen deutlich stärkeren Einsatz moderner Verlegemethoden. Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren sind ein zentraler Baustein für einen schnellen und effizienten Glasfaserausbau und damit auch für die Erreichung der Ausbauziele der Bundesregierung. In anderen europäischen Ländern haben sich Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren seit vielen Jahren bewährt. Dass wir jetzt endlich auch in Deutschland auf dem Weg sind, diese Verlegemethoden als Standardbauweise anzuerkennen, ist ein positives Signal für alle Unternehmen, die in den Glasfaserausbau investieren.
Der privatwirtschaftliche Breitbandausbau in Duisburg schreitet weiter voran.
Es tut sich was in der Königsstraße am Krankenhaus: Dort fiel in dieser Woche mit dem Spatenstich durch Bürgermeisterin Marion Lück, Florian Leßke (Amtsleiter für Stadtentwicklung), Marco Lohmeier und Marco Kramer (Telekom) sowie Miguel Rodrigues (Circet) der Startschuss für den Glasfaserausbau der Telekom in Wermelskirchen.
Um den Glasfaserausbau weiter voranzutreiben und dabei Kosten zu senken, kommt dem Einsatz alternativer Verlegemethoden – wie der oberirdischen Verlegung von Telekommunikationslinien – eine wichtige Rolle zu. Das Gigabitbüro des Bundes bietet mit der Handreichung „Oberirdischer Glasfaserausbau – Nutzung vorhandener Holzmasten und Errichtung neuer Telekommunikationslinien“ eine Orientierung für die öffentliche Hand sowie Netzbetreiber.
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