Für eine effektive Beratung während des Projektzeitraums, stellte der Kreis Olpe einen Antrag auf Beratungsleistungen, der Ende 2015 auch bewilligt wurde. Im Anschluss wurde ein Markterkundungs- und Interessenbekundungsverfahren durchgeführt und die gewonnenen Daten in das Infrastrukturkataster übertragen. Auf Grund der mangelnden Wirtschaftlichkeit, konnte sich jedoch kein Betreiber mit einem konkreten Konzept finden. Nach Fertigstellung einer in Auftrag gegebenen Vergleichsstudie und Festlegung des Projektgebiets wurde ein Antrag auf Förderung im Rahmen des Bundesförderprogramms gestellt. Am 28.04.2016 erhielt der Kreis Olpe den Förderbescheid des BMVI über eine Zuwendung in vorläufiger Höhe, mit der die Wirtschaftlichkeitslücke der Netzbetreiber gedeckt werden soll.
Neben dem Bundesförderprogramm wurde zusätzlich eine Kofinanzierung durch das Land NRW beantragt und bewilligt. Aktuell findet nun eine europaweite Ausschreibung des Kreises Olpe für die Bereitstellung eines flächendeckenden Breitbandnetzes mit FTTC sowie Angebot breitbandiger Telekommunikationsdienste in unterversorgten Gebieten unter Gewährung einer Investitionsbeihilfe statt. Ziel ist eine flächendeckende Breitbandversorgung mit mindestens 50 Mbit/s bis zum Jahr 2019, sowie die Anbindung von Kabelverzweigern im Kreisgebiet mit Glasfaser.