Zerstreute Siedlungen und lange Anlaufwege über gegebene Versorgungseinrichtung erschweren den Ausbau. Eine Markterkundung ergab zudem, dass kein Eigenausbau geplant war. Die Stadt prüfte daraufhin im Zuge eines öffentlichen Auswahlverfahrens sechs unterschiedliche Konzepte für einen flächendeckenden Ausbau mit einer Mindestbandbreite von 2 Mbit/s. Letztlich überzeugte das Konzept der Deutschen Telekom, das die vorhandenen Strukturen synergetisch und damit wirtschaftlich nutzte. In Kooperation mit einem Energieversorgungsunternehmen und einem ortsansässigen Tiefbauunternehmen wurden bei Sanierungsarbeiten für die Stromversorgung direkt 2.000 m Leerrohre verlegt. Die zusätzliche Nutzung einer vorhandenen Fernwasserleitung (5.000 m), führte zu einer vergleichsweise niedrigen Deckungslücke.
Durch den FttC-Ausbau von ca. 850 Anschlüssen, konnte direkt nach dem Ausbau eine hohe Bandbreite erreicht werden. Zudem kann später die Glasfaserverlegung als „Verlängerung“ bis zum Hausanschluss geplant werden.