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Kooperativer, flächendeckender FTTB-Ausbau im Kreis Soest

Die Auswertung der Markterkundung im Kreis Soest ergab für die Anzahl der Anschlüsse:
Ortslagen: 90, Gewerbelagen: 28, HH/Firmen: 12.090, Anschlussqualität für den gesamten Kreis: 79,8%. 
Die Ist-Situation galt es durch eine Markterkundung, Interessensbekundung, ein Infrastrukturkataster, sowie durch die Kooperation mit lokalen Infrastrukturbesitzer/Stadtwerken herauszufinden. Für den Ausbau essenzielle Förderung gab es für einen Breitbandkoordinator, Beratungsleistung und Bundes-/Landesfinanzierung. Das Ziel: FTTB-Ausbau aller unterversorgten Gebiete.

Das Interessensbekundungsverfahren ergab: 100Mbit/s symmetrisch auf 100% der Fläche ist möglich.
FTTB-Förderantrag: Bewilligung für 15Mio €, Kofinanzierung 13,5 Mio €, 1,5 Mio € Eigenanteile der Kommunen. Der Start des geförderten FTTB Ausbaus ist für 2018 geplant.
Der Eigenausbau von FTTC-Technologie ist hierbei von der Deutschen Telekom AG einzufordern.

Für den Eigenausbau von FTTB-Technologie galt es die Stadtwerke zu sensibilisieren und Kooperationspartner zu suchen (Stadtwerke Werl, HeliNet, DGF, Stadtwerke Soest):

  • Nachfragebündelung bei Stadtwerke Werl & HeliNET (12.2016 – 02.2016): bei Tiefbausynergie z.B. Erdgas- & Glasfaseranschluss zusammen anbietbar, wird gebaut
  • Nachfragebündelung bei Stadtwerke Soest & HeliNET (04.2017 – 05.2017): 3000€ Umsatz/Monat ist zu erreichen, wird gebaut
  • Nachfragebündelung bei DGF (03.2017 – 05.2017): 732HH/203 Gewerbe, 40% erreicht, Ausbauvorhaben startet

Der Aufbau einer GIS-Datenbank im Kreis mit HVT, KVZ, TAL, Kabelnetz, Fördergebieten, Versorgungsdaten, Leerrohren, Glasfasertrassen, Funkmasten, Windkraftanlagen, geplante Baumaßnahmen, Flächenkataster, Höhenprofil, etc. wird ebenfalls durchgeführt. Dadurch sind Informationen über alle Versorgungsmöglichkeiten pro Anfrage/Standort durch die GIS Datenbank ermittelbar.

Beratung von Gewerbebetrieben/Bürgern:
Internetanschluss wird per Richtfunk zugeführt, dafür wurde ein Betreiber für den Betrieb ausfindigt gemacht. Teile einer Ortschaft (50 Haushalte) wurden durch Nachfragebündelung mit Unitymedia erschlossen, dabei war ein 160m Zuführungsgraben eine Eigenleistung der Bürger.

 

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