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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gigabitverantwortliche,
mit unserem aktuellen Newsletter möchten wir Sie über alle derzeitigen Themen und Herausforderungen im Glasfaserausbau in NRW und Deutschland kompakt informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Kompetenzzentrum
Gigabit.NRW
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In eigener Sache |
22. Breitbanddialog des Kompetenzzentrums Gigabit.NRW
Am 26. September fand der 22. Breitbanddialog mit rund 75 Teilnehmer:innen im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Thematische Schwerpunkte der Veranstaltung waren Genehmigungsverfahren sowie Überlastung der Genehmigungsbehörden.
Dr. Matthias Freund (MUTH & PARTNER mbB) hielt einen Impulsvortrag zu Genehmigungen bei der Verlegung von TK-Linien und stellte seine rechtliche Einschätzung dar. Sein Vortrag umfasste wesentliche Eckpunkte von Zustimmungsverfahren nach § 127 TKG, des Gigabit Infrastructure Act (GIA) und des TK-NABEG sowie der Wiederherstellung öffentlicher Wege. Im Anschluss folgten Erfahrungsberichte aus der Praxis von Tim Jungmann (Stadt Ennigerloh), Stefan Sporing (Stadt Meschede) und Ralf Zeiler (Stadt Dortmund). Die Referenten stellten ihre Erlebnisse beim Glasfaserausbau anschaulich dar und zeigten Ansätze auf, wie Zustimmungsverfahren für Tiefbauarbeiten in öffentlichen Wegen in Zusammenarbeit zwischen Kommune und Netzbetreiber erfolgreich gemeistert werden können. Wesentliche Erkenntnis der Praxisberichte war, dass neben digitalen und standardisierten Prozessen ein vertrauensvoller, persönlicher Austausch mit den Netzbetreibern ein zentraler Baustein für zügige Genehmigungsverfahren ist.
Am Nachmittag wurden die Ergebnisse des Updates des GlasfaserAtlas.NRW (Stand Juni 2024) von Eileen Herbst und Jonas Strobel vorgestellt (siehe unten). In einer lebhaften und konstruktiven Diskussion wurden im Anschluss die Fragen der Gigabitkoordinator:innen beantwortet. Nach dem offiziellen Teil wurde die Gewinnerin des EM-Tippspiels gekürt und es bestand die Möglichkeit zum Networking sowie zur Teilnahme an einer Führung durch das Deutsche Fußballmuseum.
Wir bedanken uns herzlich bei Björn Meder und Andree Schulz von der Stadt Dortmund sowie bei den Referenten und möchten auf den 23. Breitbanddialog hinweisen, der am Dienstag, 17. Dezember 2024 im Eclipse in Düsseldorf stattfinden wird.
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Update des GlasfaserAtlas.NRW (Stand Juni 2024)
Parallel zum Breitbanddialog haben wir die aktuellen Ergebnisse des GlasfaserAtlas.NRW (Stand Juni 2024) auf unserer Website veröffentlicht. Getrieben durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist die Glasfaserquote zwischen Juni 2023 und Juni 2024 von 28,9 % auf 37,2 % der Haushalte in Nordrhein-Westfalen gestiegen. Berücksichtigt man auch die verbindlichen Ausbauzusagen der Unternehmen, werden mehr als drei Viertel der Haushalte mit Glasfaser versorgt sein.
Auch die Clusteranalyse NRW, die potenziell für den eigenwirtschaftlichen Ausbau attraktive Gebiete darstellt, sowie die weiteren Hilfsmittel in den Kommunen (u. a. anonymisierte und aggregierte Versorgungsdaten, Web Maps und die Dashboardlösung NRW) wurden im Rahmen des Updates aktualisiert, überarbeitet und den Gigabitkoordinator:innen über den Internen Nutzerbereich zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen sowie die aktualisierten Daten finden Sie auf unserer Website.
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Bund-Länder-Workshop in Düsseldorf
Der 8. Bund-Länder-Workshop des Gigabitbüros des Bundes fand am 01. und 02. Oktober in Düsseldorf statt. Ministerien, Kompetenzzentren und Digitalagenturen tauschten sich dort über aktuelle Entwicklungen, Lösungsansätze und Herausforderungen im Glasfaser- und Mobilfunkausbau aus. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Grußworten von Ministerin Mona Neubaur (MWIKE) und Gertrud Husch (Abteilungsleiterin BMDV), die die Dringlichkeit der Digitalisierung hervorhoben und den Ausbau der NE4 sowie die anstehende Kupfer-Glas-Migration in den Fokus rückten.
Es folgten Fachvorträge und Berichte aus den Ländern, so auch von Lena Weigelin (MWIKE) und Klaus Stratmann (Gigabit.NRW), die in einem Kurzvortrag einen Überblick über die Entwicklungen im Glasfaser- und Mobilfunkausbau in NRW gaben. Darüber hinaus bot die Veranstaltung wie gewohnt Gelegenheit zur Vernetzung und zum Austausch untereinander. Die beiden Tage verdeutlichten den Wert, Glasfaser- und Mobilfunkausbau vereint zu denken und hierzu den engen Austausch zwischen Bund und Ländern zu fördern.
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BUGLAS Infothek in Wuppertal
Das Kompetenzzentrum Gigabit.NRW war am 04. September als Mitveranstalter der BUGLAS Infothek „Gigabit für NRW“ an der Bergischen Universität Wuppertal. Unter dem Motto „NRW vernetzt: Mit Gigabit in die Zukunft“ fand die Infothek bereits zum 10. Mal statt. Nach einer eröffnenden Key Note von Hr. Dr. Henze (MWIKE) folgten spannende Vorträge zum Stand des Glasfaser- und Mobilfunkausbaus in NRW, zum aktuellen Regulierungs- und Förderumfeld sowie zu Best-Practice Beispielen.
Für das Kompetenzzentrum Gigabit.NRW skizzierte Jonas Strobel Status und Ausblick hinsichtlich des Gigabitausbaus in NRW. Er zeigte auf, dass sich Glasfasermarkt und Ausbaufortschritt auch in diesem Jahr dynamisch entwickeln, der Markt sich jedoch zunehmend auf homes connected konzentriert. Die Infothek verdeutlichte zudem, dass der Fokus immer stärker auf die synergetische Betrachtung von Festnetz- und Mobilfunkausbau sowie auf innovative Lösungen und konkrete Anwendungsbeispiele im 5G-Bereich rückt.
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Breitbandneuigkeiten aus NRW
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Glasfaserausbau: Mönchengladbach auf dem Sprung zur Vollversorgung
Durch eine Kooperation mit metrofibre können 33.000 zusätzliche Haushalte kostenlos angeschlossen werden. Die Ausbauplanung für das gesamte Stadtgebiet umfasst nun 97 % aller Haushalte bis 2030.
Ob in den innerstädtischen Bereichen oder in den eher ländlich geprägten Stadtteilen: Immer mehr Bereiche Mönchengladbachs werden von Glasfaser-Anbietern erschlossen. Dennoch weist die Glasfaser-Landkarte in der Vitusstadt auch noch größere Bereiche ohne Glasfaser-Ausbauplanungen auf. Bis jetzt. Denn unter dem Markennamen „niersfibre“ sollen diese nun weit überwiegend geschlossen werden. Möglich macht das eine Kooperation zwischen der Stadt Mönchengladbach und dem Glasfasernetzbetreiber metrofibre aus Düsseldorf. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am Montag Oberbürgermeister Felix Heinrichsund metrofibre-Geschäftsführer Dr. Christian Klein.
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Westconnect und GELSEN-NET schließen Kooperation
GELSEN-NET, das regionalen Glasfaserunternehmen und IT-Systemhaus und Westconnect, eines der führenden deutschen Glasfaserunternehmen, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die Partnerschaft zielt auf eine langfristige Zusammenarbeit ab, um die Kund*innen in den Regionen Bottrop, Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herten, Marl sowie Recklinghausen mit hochwertigen Internet- und Telefonieprodukten bis zu 1 Gbit/s auf einem zukunftsfähigen Glasfasernetz zu versorgen.
Die Bitstrom-Kooperation (BSA -Kooperation) vereinbart den wechselseitigen Einkauf von großen “Datenpaketen” auf bestehenden und neu errichteten Glasfaserinfrastrukturen. Zudem soll ein gegenseitiger Rahmenvertrag zur Dark Fiber-Anmietung geschlossen werden.
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Wuppertal: Anwohner besorgt wegen Glasfaser-Vertreter an Haustür
Vertreter von Stromanbietern klingen an Haustüren und wollen Verträge abschließen. Die Verbraucherzentrale warnt davor.
Die Stadt Wuppertal soll bis zum Ende des Jahrzehnts komplett mit Glasfaser-Anschlüssen versorgt sein. Auf dem Weg dahin sorgen die Werber der Anbieter des Internet-Anschlusses für Unsicherheit und Kopfschütteln bei Hausbesitzern. Bei einem sind sich alle Beteiligten einig: Der Glasfaser-Anschluss, die Möglichkeit des rasant schnellen Internets, das ist schon eine tolle Sache. Der Gesetzgeber hat auch vorgesehen, dass für Hausbesitzer der Anschluss kostenlos ist - von der Straße bis zur Hauswand.
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Glasfaserausbau für den großen Rest von Remscheid ist gestartet
In zwei Gebieten in der Innenstadt von Alt-Remscheid hat die Firma Westconnect im Auftrag von E.ON mit der Verlegung der Kabel begonnen. Eine Anmeldung ist weiterhin möglich.
Geworben wird dafür mit Werbung und bei Bürgerveranstaltungen bereits seit mehreren Monaten. Mittlerweile hat der Glasfaserausbau durch die Firma Westconnect in den beiden Ausbaugebieten Alt-Remscheid Mitte und Alt-Remscheid West begonnen. Das Unternehmen legt die Glasfasern, die eine extrem schnelle Internetverbindung ermöglich, kostenlos bis ins Haus. Bis zu 1000 Megabit pro Sekunden ist als maximale Übertragungsleistung möglich. Unter anderem für das Streaming von Filmen auf Portalen wie Netflix sind hohe Leistungen wichtig.
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Aufstellung des ersten Modular Multifunktionsgehäuse Deutschlands in Dortmund
In Dortmund-Scharnhorst wurde im Rahmen des geförderten Breitbandausbauprojekts das erste Modular Multifunktionsgehäuse (Modular MFG) aufgestellt. Der regionale Telekommunikationsdienstleister erreicht mit der Aufstellung einen weiteren wichtigen Meilenstein, denn das Modular MFG ist das erste seiner Art in Deutschland.
Es kommt überall zum Einsatz, wo das Glasfasernetz wachsen soll, aber kein Platz für eine große Point of Presence-Garage (PoP-Garage) ist. In dem kompakten und modularen Multifunktionsgehäuse ist die hochwertige, passive sowie aktive Technik auf kleinstem Raum verbaut. „Das Modular MFG bietet uns viele Vorteile. Es vereint die Vorzüge einer großen Point of Presence-Garage mit einem Multifunktionsgehäuse und bündelt so die Leistungen in einem kleineren Raum. Somit ist es ideal für das Stadtgebiet“, erklärt Thomas Schnürer, technischer Projektleiter Breitbandausbau Dortmund. Markus Isenburg, Leiter Marketing und Privatkundenvertrieb ergänzt: „Die Möglichkeit, bei Bedarf und ohne großen Aufwand noch weitere Anschlüsse beliebig zu erweitern, ist für uns ein großer Mehrwert. So können wir auch zukünftig noch weitere Haushalte im Cluster 78, in Dortmund-Scharnhorst, an das Glasfasernetz anschließen.“
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Glasfaserausbau: Stadt Herne und ruhrfibre unterzeichnen Absichtserklärung
Die Infrastruktur bestimmt die Zukunft. Bis zu 50.000 Haushalte in Herne sollen daher bis Ende 2030 an das Hochgeschwindigkeitsnetz des Unternehmens angeschlossen werden. Am Mittwoch, 10. Juli 2024, unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und ruhrfibre-Geschäftsführer Christopher Rautenberg im Herner Rathaus dazu eine gemeinsame Absichtserklärung.
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Breitbandneuigkeiten aus Deutschland |
Glasfaser für 11 Millionen Haushalte: Vodafone arbeitet mit Konkurrenz zusammen
Ab sofort bietet Vodafone seine Glasfaser-Tarife auch in den Gebieten von Telekom und Deutscher Glasfaser an. Internet via Kabel soll auch ausgebaut werden.
Vodafone bietet ab sofort auch Glasfaseranschlüsse in den Netzen der Mitbewerber Telekom und Deutsche Glasfaser an. Wie das Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Düsseldorf mitteilte, schalte es das "größte vereinte Glasfaser-Netz Deutschlands" zusammen und könnte seine Glasfaserangebote künftig mehr als 11 Millionen Haushalten und Unternehmen unterbreiten. Vodafone mietet dafür Leitungen seiner Mitbewerber an. Bereits vor vier Jahren kündigten Vodafone und die Telekom eine Zusammenarbeit an. Die Umsetzung gestaltete sich offenbar schwierig. In einigen Ausbaugebieten könnten Kunden jetzt erstmals zwischen verschiedenen Anbietern wählen.
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Deutsche Glasfaser erhält weitere 1,25 Milliarden Euro für den FTTH-Ausbau
Für den weiteren Ausbau in Dörfern und Vororten hat Deutsche Glasfaser das Vertrauen der Geldgeber. Neue hohe Kredite und Investitionen sind fest ausgemacht.
Rund 900 Millionen Euro kämen von bestehenden "als auch von sechs neuen kommerziellen Kreditgebern. Weitere 350 Millionen Euro kamen von der Europäischen Investitionsbank für Investitionen in unterversorgten Gebieten Deutschlands", sagte Unternehmenssprecher Dominik Beyer Golem.de auf Anfrage.
Im Mai 2020 wurde der Verkauf der Deutsche Glasfaser an die schwedische Investitionsgruppe EQT und den kanadischen Pensionsfonds Omers von den Wettbewerbsbehörden genehmigt. EQT Infrastructure hält dabei 51 Prozent und Omers 49 Prozent an der gemeinsamen Gruppe. Zuvor hatte EQT den saarländischen Netzbetreiber Inexio für rund 1 Milliarden Euro gekauft.
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DSL-Abschaltungen beginnen: Was die Umstellung für Sie bedeutet
Der Glasfaserausbau in Deutschland wird vorangetrieben - und Kupfernetze müssen entsprechend weichen. Erste DSL-Abschaltungen sind bereits für 2025 geplant.
Nach Plänen der Bundesregierung sollen bis 2030 alle Haushalte in Deutschland einen Glasfaseranschluss bekommen können. Das ist eines der großen Ziele der sogenannten Gigabitstrategie. Die bestehenden Kupferleitungen werden dann nicht mehr gebraucht und sollen perspektivisch abgeschaltet werden. "Wir wollen den Übergang von Kupfer- auf Glasfasernetze zügig, wettbewerbskonform, verbraucherfreundlich und ökologisch nachhaltig gestalten", heißt es dazu ebenfalls in der Gigabitstrategie.
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Glasfaser: Klage über Einflussnahme des Digitalministeriums auf den Regulierer
Schock bei Telekom-Wettbewerbern: Staatssekretär Schnorr soll starken Einfluss auf die Bundesnetzagentur beim Bericht zum Glasfaser-Doppelausbau genommen haben.
Einem Bericht zufolge hat die Führungsebene des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) massiven politischen Einfluss auf die Untersuchung der Bundesnetzagentur zum Überbau von Glasfasernetzen genommen. Vor allem Staatssekretär Stefan Schnorr (FDP) soll sich für die Deutsche Telekom ins Zeug gelegt und dafür gesorgt haben, dass das Urteil der Regulierungsbehörde über das vielfach beklagte Rosinenpicken des Magenta-Konzerns nicht zu hart ausfällt und dieser einfach weitermachen kann. Die Wettbewerberverbände Anga, Breko, VATM und VKU halten dieses Vorgehen für inakzeptabel: "Damit schützt das Ministerium die Interessen der Telekom, an der der Bund direkt und indirekt immer noch mit knapp 28 Prozent beteiligt ist."
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Deutsche Telekom tritt Konkurrenzverband Buglas bei
Die Deutsche Telekom ist dem Bundesverband Glasfaseranschluss (Buglas) beigetreten, in dem bislang nur Konkurrenten der Telekom organisiert sind. Den Beitritt gaben der Buglas und die Telekom am 23. September 2024 bekannt.
Srini Gopalan, der im Vorstand der Telekom das Deutschlandgeschäft verantwortet, sagte: "Wir möchten den Schulterschluss mit den regionalen Anbietern weiter intensivieren und noch mehr FTTH-Kooperationen für eine zukunftsfähige Digitalisierung schließen."
Die Telekom sei bei Kooperationen "sehr aktiv" und arbeite "bereits in über vierzig Kooperationen mit regionalen Unternehmen und Stadtwerken zusammen. Wir freuen uns, dass sie jetzt Mitglied im BUGLAS sind", sagte Buglas-Präsident Theo Weirich.
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Deutschland ist offenbar zu langsam beim Ausbau mit Glasfaser
Bis 2030 soll es in Deutschland flächendeckend Glasfaseranschlüsse geben, so lauten zumindest die Pläne der Ampel. Dem Branchenverband Breko zufolge wird der Bund dieses Ziel aber deutlich verfehlen.
Bis 2030 soll die Glasfaser-Infrastruktur in Deutschland flächendeckend ausgebaut sein – doch dieses Ziel wird der Bund einer aktuellen Untersuchung zufolge deutlich verfehlen. Demnach schreitet der Ausbau in der Fläche zwar voran, aber zu langsam, und er verliert an Tempo. Das geht aus einer Marktanalyse hervor, die der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) vorgestellt hat. In dem Verband sind die Wettbewerber der Deutschen Telekom organisiert.
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Gigabit-Offensive: Bundesregierung beschließt Gesetz für schnelleren Netzausbau
Das Bundeskabinett hat heute den vom BMDV vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung des Ausbaus von Telekommunikationsnetzen (TK-Netzausbau-Beschleunigungs-Gesetz; TK-NABEG) beschlossen. Mit dem TK-NABEG werden zentrale Maßnahmen der Gigabit-Strategie der Bundesregierung umgesetzt. Der Schwerpunkt des Gesetzes liegt auf Änderungen, die den Netzausbau beschleunigen und entbürokratisieren sowie einer effizienteren Datennutzung dienen.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: "Mit diesem Gesetz beschleunigen wir den dringend notwendigen Ausbau unserer digitalen Infrastruktur. Wir senden damit das wichtige Signal an die Wirtschaft, dass wir die Digitalisierung entschlossen vorantreiben. Diese Regierung kann Umweltschutz und die Modernisierung unseres Landes in Einklang bringen. Der Ausbau unserer Telekommunikationsnetze wird künftig im überragenden öffentlichen Interesse liegen. Das stärkt den Netzausbau, schafft bessere Planbarkeit und gibt Unternehmen Rechtssicherheit. Zusammen mit vereinfachten Verfahren und präziseren Informationen im Gigabit-Grundbuch legen wir eine wichtige Grundlage, um Deutschland bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser und modernsten Mobilfunkstandards zu versorgen."
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Nur 18 Prozent der Deutschen nutzen Glasfaser – Geringe Nachfrage gefährdet Ausbauziel
Internetnutzer in Deutschland bleiben bei DSL, obwohl Glasfaseranschlüsse vielerorts schon vorhanden sind. Das hat insbesondere mit der Preisdiskrepanz der Anschlussarten zu tun. Nun schlägt eine Studie Alarm.
Der Glasfaserausbau geht voran, doch viele Deutsche wollen weiter lieber über Kupferkabel ins Internet gehen.
So nutzen 49 Prozent der Befragten einen herkömmlichen DSL-Anschluss – und viele wollen dabei bleiben. Ein Grund sind die Kosten: Wer einen DSL-Altvertrag aufrüsten will, muss bei einem Wechsel mit starken Preissteigerungen rechnen. Tarife für 10 oder 20 Euro monatlich werden nicht mehr angeboten, Neuverträge kosten in der Regel – nach Einstiegsrabatten – mehr als 30 Euro pro Monat. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf eine Studie des Beratungshauses BearingPoint.
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Bundesnetzagentur veröffentlicht Entscheidung zu Leerrohrentgelten
Präsident Müller: „Schaffen fairen Interessenausgleich zum Wohle aller Bürger“. Die Bundesnetzagentur hat über die Höhe der Entgelte für die Nutzung baulicher Anlagen der Telekom entschieden.
„Mit der Entscheidung schaffen wir einen fairen Interessenausgleich, der Investitionsanreize für einen zügigen flächendeckenden Glasfaserausbau zum Wohle aller Bürger gewährleistet. Dies dürfte auch ein positives Signal für andere investierende Unternehmen in Deutschland sein.“ sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
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Kommende Veranstaltungen
15.10. bis 17.10.2024 |
Smart Country Convention |
21.10.2024 |
Breitbandgipfel Niedersachen-Bremen |
05.11. und 06.11.2024 |
Connected Germany 2024
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19.11 bis 21.11.2024 |
KommDIGITALE 2024 |
28.11.2024 |
BREKO Jahrestagung 2024
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