|
Sehr geehrte Gigabitverantwortliche und -interessierte,
die aktuellen Themen und Herausforderungen des Breitbandausbau in NRW sowie kommende Veranstaltungen haben wir für Sie in der neuesten Ausgabe unseres Newsletters zusammengefasst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Kompetenzzentrum
Gigabit.NRW
|
|
In eigener Sache
17. Breitbanddialog des Kompetenzzentrums Gigabit.NRW
Der 17. Breitbanddialog fand am 20. Juni mit rund 70 Teilnehmer:innen erneut in der PwC-Niederlassung Eclipse in Düsseldorf statt und stand ganz im Zeichen des geförderten Glasfaserausbaus.
Zunächst haben Nora Simon (Teamleitung Gesamtkoordination) und Stefan Gottesleben (Leiter Regionalbüro NRW), stellvertretend für den Projektträger atene KOM, die Eckpunkte der neuen "Gigabitförderung 2.0" vorgestellt. Die Einführung der Branchendialoge, die Landesobergrenzen sowie die Flexibilisierung der Markterkundungsverfahren stellen drei wesentliche Änderungen dar. Zudem wurde der Ablauf des Förderprogramms thematisiert.
Im Anschluss ist Britta Scheffs (Referentin im Fachreferat Glasfaserausbau des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie) auf die Kofinanzierung durch das Land NRW eingegangen. Neben der Verlängerung der Kofinanzierung für die „Weißen Flecken“ bis zum 31.10.2025 stand die Förderrichtlinie für die "Dunkelgrauen Flecken" im Fokus, die demnächst veröffentlicht werden soll. Die wichtigste Änderung stellt hier die Erhöhung der kommunalen Eigenanteile dar.
Im Rahmen einer lebhaften und konstruktiven Diskussion haben die Referent:innen die Fragen der Gigabitkoordinator:innen beantwortet. Die Fortsetzung der Förderung des Glasfaserausbaus durch Bund und Land stellt eine wichtige Ergänzung zum eigenwirtschaftlichen Ausbau dar, um das gesteckte Ziel des flächendeckenden Glasfasernetzes bis 2030 zu erreichen.
An dieser Stelle möchten wir bereits auf den 18. Breitbanddialog am 19. September hinweisen. Zusammen mit Experten von Bund, Land und Kommunen soll die Digitalisierung von Genehmigungsprozessen unter Berücksichtigung der DIN 18220 diskutiert werden. Um Ablauf und Inhalte möglichst praxisnah zu gestalten, ist dazu im August eine Online-Abfrage bei den Gigabitkoordinator:innen geplant.
|
|
|
|
Breitbandneuigkeiten aus NRW
|
MWIKE: Ausbau der Glasfaser- und Mobilfunknetze in Nordrhein-Westfalen schreitet zügig voran
Ministerin Neubaur: "Unternehmen, Land und Kommunen haben spürbare Fortschritte erzielt und wir packen weiter an."
Nordrhein-Westfalen verzeichnet beim Ausbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur deutliche Fortschritte: Nach Rekordzuwachs im zweiten Halbjahr 2022 kann nun etwa ein Viertel der Haushalte auf einen Glasfaseranschluss zugreifen.
Zudem steht auf fast 90 Prozent der Landesfläche der neueste Mobilfunkstandard 5G durch mindestens einen Netzbetreiber zur Verfügung. Ziel ist, diese Versorgung bis spätestens 2030 flächendeckend sicherzustellen. Das Wirtschaftsministerium begleitet den Ausbau vor Ort sehr eng, zum Beispiel durch die Förderung der Gigabit- und Mobilfunkkoordination in den Kreisen und kreisfreien Städten.
Den Link zur Pressemitteilung des MWIKE finden Sie hier.
|
|
Richtlinie zur Kofinanzierung des Bundesprogramms in Kraft getreten (Weiße-Flecken)
Die Richtlinie zur Kofinanzierung des Bundesfördersprogramms zum Breitbandausbau ist am 01. Juli 2023 erneut in Kraft getreten.
Um den flächendeckenden Breitbandausbau in Nordrhein-Westfalen weiter voran zu treiben, stellt die Landesregierung ergänzend zum Förderprogramm des Bundes nach der Richtlinie des BMVI vom 22.10.2015 „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ zusätzliche Fördermittel bereit.
Die Richtlinie finden Sie hier.
|
|
Wülfrath: Glasfaserausbau schreitet voran
Die Verlegung der Glasfaser durch Greenfiber und Stadtwerke geht weiterhin gut voran. Zeitgleich verlegen auch andere Anbieter ihre eigenen Kabel, obwohl das nicht nötig wäre.
Gerade erst ist das Loch am Bordstein wieder zu. Schon wird es ein paar Tage später wieder aufgerissen. So passiert das aktuell an vielen Stellen in der Stadt. Das sorgt nicht nur bei den Anwohnern für Verwunderung und Unverständnis, sondern ärgert auch die Stadt.
Den Link zur vollständigen Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Glasfaserausbau im Oberbergischen Kreis
Auf Initiative des Oberbergischen Kreises hin haben sich die drei Kommunen Engelskirchen, Lindlar und Marienheide zu einem gemeinschaftlichen Glasfaserausbau entschieden.
Der Ausbau der vollständigen Infrastruktur erfolgt zusammen mit Unsere Grüne Glasfaser (UGG GmbH), einem Joint Venture von Telefónica Deutschland und der Allianz Unternehmensgruppe.
In enger Abstimmung mit dem Oberbergischen Kreis und den Kommunen der Kreismitte übernimmt Unsere Grüne Glasfaser (UGG GmbH) den großflächigen Glasfaserausbau. Die Planungsphase des Projektes hat bereits begonnen. Im Anschluss an die auf zwei Jahren angelegte Bauphase soll es in allen drei Kommunen eine zuverlässige Versorgung mit Glasfaser-Hausanschlüssen geben.
Den Link zur vollständigen Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
|
|
|
|
Siegburg: Flächendeckender Glasfaserausbau
Schnelles Internet bis in jede Wohnung und jedes Büro versprach die Bundesregierung den Bürgerinnen und Bürgern. Bis 2025 soll die Hälfte der deutschen Haushalte über einen Breitbandanschluss verfügen. Auch Siegburg erhält in den nächsten Jahren eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur, die durch "Unsere Grüne Glasfaser" (UGG), einem Zusammenschluss aus Allianz und Telefónica, realisiert wird.
Den Link zur vollständigen Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Stadt und Land: Ausbau des Hennefer Glasfasernetzes beginnt
Die Stadt Hennef treibt den Breitbandausbau mit Hochdruck voran. Ziel ist ein schneller Zugang für alle über Glasfaserleitungen bis ins eigene Haus. Deswegen arbeitet die Stadt seit November 2022 in Kooperation mit der Firma „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) an der zügigen Umsetzung eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Hennef. Am 31. Mai hat die Umsetzung konkret begonnen: Der Ausbau mit den ersten beiden Spatenstichen ist parallel im Stadtzentrum sowie im ländlichen Stadtteil Hennef-Niederscheid gestartet.
Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Stadt Hagen und Westconnect unterzeichnen Kooperationsvertrag zum Breitbandausbau
Gute Nachrichten für die Einwohner:innen aus Hagen: Die Stadt Hagen und die Westconnect GmbH haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die vorsieht, rund 39.400 Wohneinheiten und 2.750 Geschäftseinheiten und somit einen Großteil des Stadtgebiets an das Glasfasernetz anzuschließen.
Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Rheda-Wiedenbrück: Absichtserklärung für flächendeckende Breitbandversorgung
„Wir wollen den flächendeckenden Breitbandausbau. Unser Ziel ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern in Rheda-Wiedenbrück einen schnellen Internetanschluss mit der neuesten Glasfasertechnologie bereitzustellen. Das können wir durch die Zusammenarbeit mit der Westconnect GmbH schaffen.“ betont Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung die Bedeutung des Projekts.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Viersen: Stadt und Telekom arbeiten zusammen
Die Stadt Viersen und die Telekom haben eine enge Zusammenarbeit beim anstehenden Glasfaser-Ausbau des Unternehmens vereinbart. In einer Absichtserklärung („Letter of Intent“) wurden Transparenz und professionelles Baustellenmanagement als oberstes Gebot festgeschrieben. Der Letter of Intent wurde jetzt im Stadthaus unterzeichnet.
Der Glasfaserausbau der Telekom in (Alt-)Viersen soll bald beginnen. In Kürze können sich rund 12.000 Haushalte und Unternehmen für das Glasfasernetz der Telekom entscheiden. Frank Pischke, Regionalmanager der Telekom, und Lucas Pendzialek, Fiber Experts GmbH, haben Bürgermeisterin Anemüller die Pläne für den Glasfaserausbau der Telekom erläutert. Die ersten Anschlüsse werden schon in wenigen Wochen bereitstehen.
Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Mit Lichtgeschwindigkeit ins Internet: Essen wird Vodafones nächste Glasfaser-Stadt
Alle reden über die Digitalisierung Deutschlands – mit ultraschnellen Internetanschlüssen. Vodafone Deutschland und ruhrfibre handeln jetzt und werden ein hochmodernes Glasfaser-Netz für etwa 150.000 Haushalte, Unternehmen, Krankenhäuser und städtische Einrichtungen in Essen errichten – eigenwirtschaftlich und ohne Fördermittel durch Bund oder Land. ruhrfibre wird die Infrastruktur bauen und Vodafone das Netz betreiben. Um die Bürger*innen so schnell wie möglich mit Glasfaser versorgen zu können, beginnt Vodafone ab sofort mit der Vermarktung der Anschlüsse in den ersten 13 Stadtteilen.
Den Link zur vollständigen Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Breitbandneuigkeiten aus Deutschland |
BMDV: Umsetzung der Gigabitstrategie macht im ersten Jahr große Fortschritte
Wissing: "Steigende Dynamik beim Glasfaser- und Mobilfunkausbau"
Ein Jahr nach dem Start der Gigabitstrategie ist die Bundesregierung den Zielen einer flächendeckenden und leistungsfähigen Gigabitversorgung bedeutend nähergekommen. Das ist die Zwischenbilanz, die heute im Rahmen der Festveranstaltung „Ein Jahr Gigabitstrategie“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Berlin gezogen wurde. Thema waren die bisherigen Erfolge, Herausforderungen und weitere erforderliche Schritte auf dem Weg zu den ambitionierten Ausbauzielen.
Die Publikation zur Gigabitstrategie kann hier runtergeladen werden.
|
|
Monitoringstelle für Glasfaser-Doppelausbau gestartet
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) eine Monitoringstelle zur Erfassung von Glasfaser-Doppelausbau eingerichtet.
Der Doppelausbau wurde in den vergangenen Monaten immer wieder kontrovers in der Branche diskutiert und steht vor allem dafür in der Kritik Konkurrenten aus dem Markt zu drängen und Investitionen in den weiteren Glasfaserausbau zu beeinträchtigen.
Mit der nun gezielten Erfassung der Dynamiken durch die zuständige Regulierungsbehörde BNetzA soll eine Bewertung des Wettbewerbsgeschehens ermöglicht und ggf. weitergehende Maßnahmen abgeleitet werden.
Für die Erhebung der Daten stellt die BNetzA einen Umfragebogen bereit. Dieser richtet sich in erster Linie an beteiligte Telekommunikationsunternehmen und kommunale Gebietskörperschaften. Er steht aber auch weiteren Akteuren offen und ist hier online zu finden.
|
|
Bundesnetzagentur: Jahresbericht Telekommunikation
Die Bundesnetzagentur hat ihren Jahresbericht zu Aktivitäten und Regulierungsentscheidungen im Bereich Telekommunikation veröffentlicht. Der Bericht enthält auch aktuelle Zahlen zur Entwicklung des Telekommunikationsmarktes.
Sachinvestitionen
Die Investitionen auf dem Telekommunikationsmarkt sind im Jahr 2022 weiter gestiegen. Mit 13,1 Mrd. Euro übertrafen sie den Wert des Vorjahres um 1,6 Mrd. Euro. Die Unternehmen investierten überwiegend in neue Breitband-Netzinfrastrukturen. Die Investitionstätigkeit hat sich im Bereich des Festnetzes auf den Glasfaserausbau konzentriert. Der Fokus im Mobilfunk lag auf dem Ausbau der 5G-Netze.
Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier. Den vollständigen Jahresbericht Telekommunikation 2022 finden Sie hier.
|
|
Telekom schließt Glasfaserabkommen mit Wohnungswirtschaft
Mieter bekommen nur dann einen Glasfaseranschluss, wenn Vermieter mitspielen. Mit einem neuen Abkommen will die Telekom Zugang zu Millionen Wohnungen bekommen. Doch die Konkurrenz ist auch am Ball.
Der Konkurrenzkampf der Glasfaseranbieter ist auf einem Höhepunkt angekommen. Zahlreiche Anbieter versuchen, so viele Kunden wie möglich an sich zu binden. Mit einem neuen Abkommen mit dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW) versucht die Deutsche Telekom, einen Fuß in Millionen Wohnungstüren zu bekommen.
Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
DIALOG CONSULT und VATM stellen 5. Gigabit-Studie 2023 vor
40,6 Millionen gigabitfähige Anschlüsse gibt es Mitte 2023 in Deutschland. Dazu zählen DOCSIS-3.1-Kabelanschlüsse und Glasfaseranschlüsse bis zum Haus/Endkunden (FTTB/H). Dies sind 2,2 Millionen mehr als Ende 2022. So lauten Ergebnisse der 5. Gigabit-Studie 2023, die DIALOG CONSULT und VATM heute vorgestellt haben. Berücksichtigt man die doppelt versorgten Haushalte werden Ende Juni 32,4 Millionen Haus-halte und damit mehr als 71 Prozent mit gigabittauglichen Anschlüssen versorgbar sein. Diese gute Versorgungsquote ist maßgeblich auf die gigabitfähigen HFC-Netze zurückzuführen.
Fast das gesamte HFC-Netz konnte inzwischen auf DOCSIS 3.1, den Gigabit-Standard, hochgerüstet werden. Innerhalb des ersten Halbjahres 2023 wurden nochmals 120.000 weitere Anschlüsse gigabitfähig gemacht. Die Aufrüstung ist jetzt weitgehend abgeschlossen. Neue HFC-Anschlüsse werden nicht gebaut, die HFC-Carrier setzen ebenfalls auf FTTB/H.
Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
|
Kommende Veranstaltungen
23.08.23
|
BUGLAS Infothek NRW |
06.09.23 - 07.09.23 |
FRK Breitbandkongress 2023 |
14.09.23 |
11. Länderkonferenz von SBR-net Consulting AG und Breitband-
zentrum Niedersachsen-Bremen
|
20.09.23 |
Kommunaler Breitband Marktplatz 2023 |
28.09.23 |
HTI Breitbandtag 2023 |
12.10.23 |
10. Bayerisches BreitbandForum |
18.10.23 |
Breitbandgipfel Niedersachsen-Bremen |
18.10.23 |
KOMMUNALE 2023 |
07.11.23 |
7. Breitbandforum Mecklenburg-Vorpommern |
|
|
|